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Investition in die Sportinfrastruktur

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Investition in die Sportinfrastruktur

Gemeinde Freiburg als Bauherrin der neuen Sportstätten im St. Leonhard

Für 32 Mio. Fr. sollen im St. Leonhard unter anderem eine zweite Eishalle, zwei Kunstrasen-Fussballplätze und eine Basketballhalle entstehen. Der Generalrat der Stadt Freiburg wird am Montag über einen Investitionskredit von fünf Mio. Fr. befinden.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

Seit über 20 Jahren ist in der Stadt Freiburg die Rede von einer zweiten Eisbahn. Nun soll es endlich konkret werden – und nicht nur das: Gleichzeitig sind im St. Leonhard der Bau einer Basketballhalle und zwei neuen Kunstrasen-Fussballplätzen geplant (siehe Kasten). Die Gesamtkosten für die neuen Sportstätten belaufen sich auf 32 Mio. Franken. Darin inbegriffen sind auch die Sanierung der bestehenden Eishalle (1,8 Mio. Fr.), eine neue Führung der Friedhofsallee (1 Mio.) und der Bau eines Parkings zwischen dem Schlachthof und der Eisenbahnlinie mit 250 Plätzen (3,7 Mio. Fr.).

«Die neue Sportstätte ist ein Bedürfnis», sagte Syndic Jean Bourgknecht an einer Medienorientierung. Mit dem Bau von zwei Sportzentren mit nationaler Bedeutung (Eishockey und Basketball) erhofft sich die Gemeinde Freiburg einen Aufschwung – «und das ohne grosse finanzielle Konsequenzen». In der Tat hat die Stadt Freiburg lediglich fünf Mio. Fr. im Investitionsbudget vorgesehen. Davon stammt eine Million von einem Fond, der gespiesen wird von Landbesitzern, die beim Erstellen von Bauten nicht in der Lage sind, die geforderte Anzahl Parkplätze zur Verfügung zu stellen. Der Gemeinderat der Stadt wird die Botschaft dem Generalrat vorlegen.

Die Stadt Freiburg ist Bauherrin der verschiedenen Sportinfrastrukturen und sie wird auch verantwortlich sein für deren Verwaltung. «Die Sportstätten werden aber erst gebaut, wenn die finanzielle Situation geregelt ist», sagte der zuständige Gemeinderat Claude Masset. Noch nicht alle Gemeinden haben Zugeständnisse gemacht. Sollten die Gemeinden die nötigen Gelder nicht sprechen, so wird Masset ihnen mit Nachdruck die Konsequenzen aufzeigen. Eine weitere Massnahme besteht darin, zusätzliche private Sponsoren für das Projekt zu gewinnen.

Eine Unsicherheit besteht ebenfalls in der Aufteilung des jährlichen Betriebsdefizits der neuen Sportstätten. Die 470 000 Franken sollen getragen werden von Freiburg (345 000 Fr.), Villars-sur-Glâne (62 000 Fr.), Givisiez (23 000 Fr.), Granges-Paccot (22 000 Fr.) und Corminboeuf (18 000 Fr.). Gemäss Claude Masset weigert sich aber eine Gemeinde sich zu beteiligen.
Im Idealfall ist der Baubeginn für die Fussballplätze im März 2006, für die Basketball- und die Eishalle im September 2006. Die Eröffnung der neuen Sportinfrastrukturen ist gemäss Masset vorgesehen für 2008.

Ein neues Einkaufszentrum

Das Projekt der neuen Sportstätten im St. Leonhard ist ein
Gemeinschaftsprojekt zwischen öffentlicher Hand und Priva-
ten. Die Gesellschaft Sepric investiert 70 Millionen in ein Einkaufszentrum und in die Sportinfrastruktur.

Das Gesicht der Ebene im St. Leonhard wird sich massgeblich verändern, sobald die französische Gesellschaft Sepric mit Sitz in Lyon und Paris die Baubewilligung für ein neues Einkaufszentrum erhält
(FN vom 30. September). Dies sollte gemäss städtischem Baudirektor Claude Masset Anfang 2006
geschehen. Die Baubewilligung ist Voraussetzung für die finanzielle Beteiligung von Sepric an der Sportstätte.

Die drei bestehenden Fussballplätze zwischen dem Stadion St. Leonhard und der Sporthalle Agy müssen dann dem neuen Einkaufszentrum weichen. Der Kanton und die Stadt Freiburg haben Sepric das Land im Baurecht überlassen. Die 12,8 Mio. Fr. aus dem Verkaufserlös kommen der Sportinfrastruktur zugute. Dieser Betrag entspricht 40 Prozent der Gesamtkosten (32 Mio. Fr.).

Sepric ist spezialisiert im Non-Food-Bereich und wird auf rund 11 000 Quadratmetern Verkaufsfläche Produkte anbieten im
Bereich Sport, Freizeit und Elektronik. Der Gemeinderat rechnet damit, dass über 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. jlb
Nationales Basketballzentrum

Die geplante Sportinfrastruktur der Ebene St. Leonhard im Detail:

Basketballhalle (15 Mio. Fr.): Die neue Dreifachturnhalle ist in erster Linie dem Basketball (Olympic und Schweizerischer Basketballverband) vorbehalten. Für die Jugendlichen Basketballer soll ein nationales Sportzentrum entstehen. Die Halle bietet Platz für bis zu 3000 Zuschauer. Eine neue Basketballhalle ist nötig, weil die aktuelle Halle im Kollegium Heilig Kreuz den Anforderungen des nationalen und internationalen Verbandes nicht genügen. Zudem stellt sich die Zusammenarbeit der verschiedenen Benutzer als schwierig heraus.
Zweite Eishalle (6,2 Mio. Fr.): Zwischen der bestehenden Eishalle und dem Friedhof wird eine neue Eishalle gebaut. Sie ist vor allem für Trainingszwecke gedacht. Mit dem Bau einer zweiten Eishalle wird aber nicht nur den Bedürfnissen der Eishockeyclubs der Stadt Freiburg entsprochen. Auch hier soll ein nationales Zentrum für die Jugendlichen entstehen.
Zwei Kunstrasen-Fussballplätze (4,2 Mio. Fr.): Zwischen der Eishalle St. Leonhard und Granges-Paccot werden zwei Kunstrasen-Fussballplätze gebaut. Dies als Ersatz für die drei bestehenden Fussballfelder, die einem Einkaufszentrum weichen müssen. Vorteil des Kunstrasens ist die ganzjährige Nutzung.

Die finanzielle Beteiligung an der Eishalle, der Basketballhalle sowie der Sanierung der bestehenden Eishalle (23 Mio. Fr.) sieht wie folgt aus: Sepric (8,4 Mio.), Kanton (4 Mio.), Bund und Stadt (je 2,5 Mio.), Granges-Paccot (1,2 Mio.), Sponsoren (1 Mio.), Villars-sur-Glâne (0,85 Mio.), andere Gemeinden im Saanebezirk (0,8 Mio.), Givisiez (0,5 Mio.), HC Freiburg Gottéron AG und Olympic (0,4 Mio.), Corminboeuf (0,3 Mio.), Düdingen und Marly (je 0,2 Mio.) und Tafers (0,15 Mio.). jlb

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