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Investitionen für Fernwärme und Informatik

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Die Gemeinde Villars-sur-Glâne kann für 554 640 Franken das Schulhaus Rochettes und die Alte Schule an das Fernwärmenetz Fricad anschliessen und für 350 000 Franken eine neue Software für die Gemeindeverwaltung anschaffen. Beide Ausgaben hat der Generalrat am Donnerstagabend einstimmig gutgeheissen: Sie seien notwendig und dringend, befanden sowohl die Finanzkommission als auch die Fraktionen in beiden Fällen.

Neue Heizung noch 2017

Die Gasheizung der Rochettes-Schule und die Ölheizung der Alten Schule, in der sich heute unter anderem die Gemeindebibliothek befindet, stammen beide aus den Achtzigerjahren und sind veraltet. Schon 2012 hat die Gemeinde verschiedene Lösungen prüfen lassen und den Anschluss an das Fernwärmenetz ins Auge gefasst. Groupe E hatte den Sektor Les Dailles damals allerdings mit Fricad noch nicht erschlossen. Dies ändert sich nun, nicht zuletzt, weil die geplante Überbauung Vallon de Villars das Quartier interessanter macht. Groupe E rechne damit, das Schulhaus Rochettes bis zum Sommer und die Alte Schule bis Ende Jahr mit Fernwärme versorgen zu können, schreibt der Gemeinderat in seiner Botschaft.

Software spart Zeit und Geld

Als dringend nötig bezeichnete der Gemeinderat auch den Wechsel der Software, welche die Gemeindeverwaltung unter anderem für die Buchhaltung und die Einwohnerkontrolle braucht. Die veralteten Programme hätten in den letzten Jahren immer wieder zu Problemen geführt und viele zusätzliche Arbeitsstunden verursacht, sagte Syndique Erika Schnyder (SP). Zwar koste die neue Software Geld, und es werde noch einmal Zeit brauchen für die Migration der Daten und die Schulung der Mitarbeiter, aber unter dem Strich werde man gegenüber der heutigen Situation Zeit und Geld sparen. Von den 350 000 Franken, welche die neue Lösung kostet, finanziert die Gemeinde 200 000 Franken über einen vom Generalrat schon früher gesprochenen Kredit für die elektronische Datenverwaltung.

Fussweg zurückgezogen

Weniger Erfolg hatte der Gemeinderat am Donnerstag mit seinem dritten Kreditbegehren: 392 000 Franken wollte er investieren für einen Fuss- und Veloweg zwischen der Route du Soleil und der Route des Préalpes. Der Abschnitt ist Teil der sogenannten Dort-Verte, die quer durch die Gemeinde führt und teilweise mit dem Agglomerationsprojekt Transagglo zusammenfällt. Der Gemeinderat rechnete für einen Teil des Projekts mit Subventionen von Agglomeration und Bund in der Höhe von 150 000 Franken.

Die vorgeschlagene Investition decke nur das «absolut Notwendige», heisst es in der Botschaft des Gemeinderats. So habe man, um die Kosten zu reduzieren, auf die Sanierung des Teilstücks Route du Soleil–Chemin des Rochettes verzichtet und dort nur eine neue Beleuchtung vorgesehen.

Während die Vertreter von SP, Grünen und CSP das Projekt guthiessen, gingen die Sparbemühungen den bürgerlichen Generalräten zu wenig weit. Die neue Beleuchtung sei zwar notwendig, der Rest sei aber immer noch ein Luxusprojekt, sagte CVP-Sprecherin Francine Defferrard und forderte die Rückweisung der Vorlage, auf dass der Gemeinderat nachbessere. Gemeinderat Bruno Marmier (Grüne) sagte, die angenommenen Kosten seien realistisch, allenfalls lasse sich beim Posten für den Landschaftsgärtner noch etwas einsparen. Der Gemeinderat will nun aber weitere Sparmöglichkeiten suchen. Darum zog er das Projekt zurück, um zu einem späteren Zeitpunkt eine abgespeckte Variante zu präsentieren.

Postulate

Biogas, Sicherheit, Immobilien und Plastikabfall

Der Generalrat hat am Donnerstag drei Postulate überwiesen, die alle auch die Zustimmung des Gemeinderats fanden. Dieser wird nun Möglichkeiten prüfen, um aus dem Grünabfall der Gemeinde Biogas zu produzieren; er wird die Sicherheit der Kinder beim Schulhaus Rochettes analysieren; und er wird eine Strategie für die künftige Verwaltung der Immobilien im Gemeindebesitz entwickeln. Zudem antwortete der Gemeinderat auf ein Postulat von Marie-Lucie Uehlinger (Grüne) zum Rezyklieren von Plastik. Die Gemeinde sei daran, Möglichkeiten zu prüfen, um demnächst eine Plastiksammlung einzuführen, sagte Gemeinderat Pierre-Emmanuel Carrel (CVP).

cs

Fusion

Generalrat von Villars will in den Perimeter

Soeben hat der Staatsrat die Konsultation der Gemeinden lanciert, um den provisorischen Perimeter für das Fusionsverfahren in Grossfreiburg festzulegen (siehe Artikel oben). Auch die Generalräte werden um ihre Meinung gebeten. Der Generalrat von Villars-sur-Glâne hat seine Position am Donnerstag formuliert: Einstimmig sprach er sich dafür aus, dass Villars-sur-Glâne Teil des Perimeters sein solle. Hingegen wollte er sich nicht zu der Frage äussern, welcher Perimeter der richtige sei. Es sei Sache der einzelnen Gemeinden, zu entscheiden, ob sie dabei sein wollten oder nicht: Diese von der CVP vorgeschlagene Formulierung fand im Rat eine grosse Mehrheit.

cs

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