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Iranische Musiker verströmten einen Hauch von Tausendundeiner Nacht

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FreiburgAngeführt von ihrem anerkannten Lehrmeister verströmte die vierköpfige Gruppe schon beim Auftritt einen Hauch orientalischer Gelassenheit. Die drei Lautenspieler, Leader Hamid Motebassem, Tar, Pejman Zahedian, Sitar, und Ramin Azimian, Bamtar, stimmten ihre Instrumente, eine östliche Version der Gitarre mit langem Hals, aber eher kleinem Korpus, mit abgeklärter Behutsamkeit.

Angesagt waren klassische Werke aus dem reichen Fundus persischer Musik. Ausgangspunkt ist immer ein einfaches Motiv. Wie beim frei improvisierten Jazz spielen sich die Instrumentalisten neue Figuren zu und variieren sie mit künstlerischem Flair zu Klanggebilden von betörender Eindringlichkeit. Die Tombak, eine kegelförmige Handtrommel, liefert dazu eine polyrhythmische Architektur von elektrisierender Vitalität.

Die drei Lautenspieler imponierten durch meisterhafte Beherrschung ihres Instruments. Sie entlockten den metallischen Saiten pastellartige Töne in allen erdenklichen Schattierungen. Melismen und Tremolos sprühten in atemberaubender Leichtigkeit. Mit stupender Fingerfertigkeit machte Pasha Karami auf seiner Tombak die Kontemplation zu einem Reich der Sinne.

Es war folgerichtig, dass Meister Motebassem beim letzten Stück die Palette des musikalischen Ausdrucks mit seiner Stimme erweiterte. Auch wenn der Musiker kein Sänger ist, eröffneten die fast gregorianischen Weisen einen zusätzlichen Blick in den musikalischen Schatz der persischen Hochkultur. hb

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