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«Irgendwo ist da ein Hund begraben»

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Die Landwirtschaft und die Jagd sind das Thema von zwei Begehren, welche die beiden Sensler SVP-Grossräte Markus Zosso (Schmitten) und Adrian Brügger (Düdingen) diese Woche beim Staatsrat deponierten.

Transparenz vermisst

In der ersten Anfrage geht es um eine Person, die nicht im Kanton Freiburg wohnt und gemäss dem Informationsabend vom 28. Juni in Wünnewil zum Wildhüter ernannt wurde. «Es geht uns nicht um die Person als solche», sagte Markus Zosso auf Anfrage. «Aber ich weiss, dass sich vala­ble Kandidaten aus dem Kanton für dieses Amt beworben hatten, und kann diese Wahl einfach nicht nachvollziehen.» Die Entscheidung lasse jegliche Transparenz vermissen, und deshalb wolle er wissen, wer die Wahlbehörde in diesem Auswahlverfahren war und welche Kriterien angewendet wurden.

«Das Ganze wirft einen gewissen Schatten», ergänzt Adrian Brügger. «Es ist einfach schade, denn es gäbe genügend gute Spezialisten im Kanton.»

«Keine Steine in den Weg»

Im zweiten Begehren beschweren sich die zwei Grossräte darüber, dass es bei Bewilligungsverfahren für finanzielle Unterstützung von landwirtschaftlichen Bauten durch den Kanton Fälle gab, die sich über zweieinhalb Jahre hingezogen hätten. «Dies wurde von einer betroffenen Familie aus der Region an mich herangetragen», so Zosso. Die Familie sei durch die Dauer des Verfahrens regelrecht in finanzielle Nöte gekommen. «Irgendwo ist da ein Hund begraben», sagt der Grossrat. Er wirft der kantonalen Verwaltung Arroganz vor und spricht von einer «Verzögerungstaktik, die unter der Gürtellinie liegt».

«So eine Situation kann existenzbedrohend für eine Bauernfamilie sein», ergänzt Adrian Brügger. «Es gilt, jungen Bauern nicht noch mehr Steine in den Weg zu legen, sondern die administrativen Abläufe zu optimieren.»

Die Antwort des Freiburger Staatsrats ist in beiden Fällen noch ausstehend.

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