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Islamzentrum an der Uni Freiburg: ein Reizthema

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Diverse Berichte in den Freiburger Nachrichten

 Das an unserer Alma Mater geplante Zentrum für Islam und Gesellschaft lässt Funken sprühen. Da wäre schon mal die Finanzierung. Der Betrieb soll gemäss Staatsrat den Kanton jährlich die Summe von 270 000 Franken kosten. Höchstens, sagt der Staatsrat. Der Bund seinerseits will das Vorhaben mit 180 000 Franken unterstützen. Das sind, gelinde gesagt, ziemlich magere Angaben. Damit käme bei einer Gemeindeversammlung kein Fussweg durch. Und man muss ganz schön naiv sein zu glauben, dass künftig nur die Teuerung dazukommen soll! Tröstlich ist, dass auf einer anderen Seite gespart wird: bei unseren eigenen Schulen.

Bereits vor über zehn Jahren gab es in der Schweiz die Idee einer Europäischen Islamischen Fakultät. Gemäss NZZ am Sonntag vom 27. Juli 2003 ist damals der Schweizer Soziologe Farhad Afshar, der auch als Präsident der Koordinationsstelle islamischer Organisationen der Schweiz amtet, mit einer entsprechenden Idee an die Universitäten Basel, Luzern, Bern und Genf herangetreten. An einer solchen Fakultät sollten, so Afshar, islamische Theologen ausgebildet werden. Die Vision von damals ging also klar weiter als das heute für Freiburg vorgestellte Projekt. Wird etwas verschwiegen? Theologie-Professor Guido Vergauwen, Rektor der Uni Freiburg und überzeugter Förderer der Idee, sagt dazu, «man plane keineswegs den Aufbau einer islamischen Fakultät». Was stimmt nun? Wie auch immer, die oben genannten Hochschulen wollten gar kein heiliges Feuer spüren. Die einen befürchteten organisatorische oder anderweitige Probleme, wieder andere, so etwa Bern, verwiesen auf die zu knappen Mittel. Freiburg scheint die Mittel für ein weniger weitgehendes Projekt zu haben. Die Finanzierung ist aber nur das eine. Die eigentliche Frage ist vielmehr die nach dem wirklichen Nutzen. Glaubt jemand im Ernst, dass die künftigen Seminar-Teilnehmer mit ihrem «interreligiösen Dialog» am Islam-Zentrum in Freiburg einen bildenden und mässigenden Einfluss auf die Extremisten und Fundamentalisten ihres Glaubens haben werden?

 

«Die genannten Hochschulen wollten gar kein heiliges Feuer spüren.»

 

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