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Ist Heiligenverehrung heute noch zeitgemäss?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nicht erst wegen der Erfahrung von Kontakt- und Beziehungseinschränkungen während Corona ist uns bewusst geworden, wie wichtig der je andere für uns ist. Wir sind Menschen und brauchen den Kontakt zu Menschen. Wie wichtig bei diesen Kontakten die Vorbildfunktion ist, erleben wir durch Social Media eindrücklich. Es gibt Leute, die, um die Anzahl «Follower» zu erhöhen, Risiken eingehen, denn umso mehr «Follower», umso grösser ihr Einfluss und somit auch der finanzielle Erfolg.

Wir leben in einer Zeit, in der immer mehr Menschen einerseits in der Öffentlichkeit stehen wollen und andere andererseits ganz bewusst jemandem auf den sozialen Medien folgen, am Leben des Vorbildes teilhaben, sich inspirieren lassen und ihrem Vorbild nacheifern möchten.
Es scheint ein Bedürfnis von uns Menschen zu sein, uns anderen verbunden zu fühlen. Dieses Phänomen ist zwar nicht neu, aber die Ausprägung und die Verlässlichkeit der Vorbilder hat sich verändert.

In unserem Kulturkreis haben während Jahrhunderten Heilige diese Vorbildfunktion innegehabt. Heilige waren und sind heute noch Menschen, die die Nachfolge Christi ernst genommen und damit unter anderem die Nächstenliebe auf besondere Weise gelebt haben. Dass sie «heilig» wurden, geht zwar auch auf die grosse Anzahl «Follower» zurück, aber mit dem Unterschied, dass ihre Vorbildfunktion erst nach ihrem Tod andere inspiriert hat. Und diese Gewissheit liess und lässt die Heiligen zu Fürsprechern werden. Wer kennt die Versuchung nicht, etwas mit Vitamin B zu erreichen! Ähnlich verhält es sich in der Beziehung zu Gott und damit im Gebet, wo auf die Fürsprache derer gezählt wird, von denen geglaubt wird, dass sie schon bei Gott sind.

Am 1. Oktober gedenkt die katholische Kirche der Heiligen Theresia von Lisieux, bekannt auch als «kleine Theresia» neben der «grossen Theresia» von Avila. Klein, weil Theresia ganz als Kind Gottes leben wollte. Die Patronin der Freiburger Jura-Quartierkirche hat die Öffentlichkeit nie gesucht und wurde dennoch «Influencerin». Bekannt wurde sie durch ihren Wunsch, in den kleinen und alltäglichen Dingen des Lebens Gott zu lieben.

Ja, auch heute brauchen wir vertrauenswürdige Vorbilder – und wer wäre nicht besser geeignet dafür als Menschen, die nicht selbst das Rampenlicht gesucht, die aber durch ihr Leben Zeugnis einer liebenden Hingabe für andere und damit für Gott gegeben haben.

zvg

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