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«Ist Papi müde, so bringe ich die Tiere in den Stall»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: karin aebischer

PlaffeienEs ist bereits kurz vor 17 Uhr nachmittags. Am Himmel über der Alp Salzmatt auf 1640 Metern über Meer braut sich ein Gewitter zusammen. Die letzten Gäste, zwei ältere Herren, haben es sich auf der Holzbank an der Hausmauer gemütlich gemacht. Sie lassen sich von den aufziehenden dunklen Wolken nicht beirren und verfolgen amüsiert das Treiben auf der Alp.

Stefanie Aeby und ihr fünf Jahre alter Sohn Yves sind dabei, die Kühe von der Weide in den Stall zu treiben. Dabei muss sie den Tieren nur das Tor offen halten, den Rest erledigt der vife Yves: Mit einem dünnen Stock bewaffnet stürzt er sich mutig in die Herdenmitte und schon bewegt sich eine Kuh nach der anderen in Richtung Stall. «Wenn der Papi fest müde ist, mache ich das immer», meint der junge Hirt selbstbewusst. Heute sei sein Vater im Tal am Emden. «Um die Kühe anzubinden, muss ich aber jemanden rufen», erzählt Yves. Denn das sei dann doch ein bisschen zu anstrengend für ihn.

Ein Spielparadies

Mit «jemanden» meint Yves an diesem Nachmittag seine Mutter Stefanie Aeby. Sie und ihr Ehemann Markus bewirtschaften die Alp Salzmatt, deren Besitzer der Bund und Pächter die Alpgenossenschaft Schmitten ist, seit vier Jahren. «Mein Mann ist schon hier aufgewachsen», erzählt sie. Doch auch ihr gefalle das Leben auf der Alp: die Natur, die Tiere und die Aussicht, den Gästen das Alpleben näherbringen zu können. «Für die Kinder ist die Arbeit hier oben wie Spielen», erzählt Stefanie Aeby, die auch Mutter des dreijährigen Pascal und der zwei Monate alten Livia ist.

Von Berlin auf die Salzmatt

Um den strengen Alltag mit Hirten, Wirten und Familie unter einen Hut zu bringen, werden Aebys von Angestellten unterstützt. Meist Menschen, die sich eine Auszeit nehmen und für einige Monate ein ganz anderes Leben führen wollen.

So wie die junge Frau aus Berlin, die derzeit auf der Salzmatt mit anpackt. «Schön, aber hart», bezeichnet sie ihr neues Leben auf Zeit. «Ich bin überzeugt davon, dass wir irgendwann wieder zu Selbstversorgern werden», meint sie. Hier oben könne sie die nötige Erfahrung sammeln.

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