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Italien setzt Drohnen im Kampf gegen Brandstifter ein

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Die italienischen Behörden setzen Drohnen im Kampf gegen Brandstifter ein. Allein in den vergangenen zwei Wochen wurden in der süditalienischen Region Kalabrien 32 Pyromanen angezeigt.

Ein zehnjähriger Bub wurde von einer Drohne dabei erwischt, wie er im Auftrag seines Grossvaters in Zungri in Kalabrien ein Feuer legte. Die Bilder wurden vom Präsident der Region Kalabrien, Roberto Occhiuto, in einem Video auf Facebook verbreitet.

Auch auf der Insel Sardinien, auf der in den vergangenen Tagen mehrere Feuer tobten, wurden Drohnen eingesetzt, um die Brandstifter zu entlarven. In einem Fall wurde ein Pyromane gefilmt, wie er mit einem Motorrad flüchtete, nachdem er einen Wald in Brand gesetzt hatte.

Italien will verstärkt Jagd auf Brandstifter machen, die in den vergangenen Tagen Hunderte Feuer gelegt hatten. So hat die Regierung am Montag die Mindeststrafe für vorsätzliche Brandstiftung von vier auf sechs Jahren erhöht. Wer aus Fahrlässigkeit einen Brand verursacht, muss mit zwei Jahren Haft rechnen, bisher war lediglich eine einjährige Haftstrafe vorgesehen.

Geschäft mit dem Feuer

Nur fünf Prozent der Brände werden laut Experten von Pyromanen gelegt, die aus purer Zerstörungslust handeln. Meist stecken wirtschaftliche Interessen hinter den Sommerbränden. Der Zivilschutz sprach von einem «Geschäft mit dem Feuer». Strenge Regeln verbieten zwar das Bauen auf abgebrannten Gebieten, dennoch geht man davon aus, dass Spekulation ein Hauptgrund der neuen Brandwelle ist.

Vor allem in Süditalien wolle man oft durch Brände die staatliche Aufforstung erzwingen, wie Medien berichteten. Dafür würden dann Arbeitslose aus der Region eingesetzt. Diese wollten mit den Feuern dafür sorgen, dass weitergearbeitet werden kann, so der Verdacht einiger Ermittler. In vielen Gegenden Süditaliens liegt die Arbeitslosigkeit bei weit über 20 Prozent.

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