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Italienisch: Das Futter für den Röstigraben 

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Der Kanton Freiburg preist seit jeher seine Zweisprachigkeit an. Dass diese Zweisprachigkeit noch nicht richtig gelebt wird, ist kein Geheimnis. Der Röstigraben ist in Freiburg Dauerthema. Dass der Kanton jetzt eine zweisprachige Maturität mit Italienisch einführen will, könnte den bestehenden Sprachengraben erweitern. Sitzt man in einer zweisprachigen Klasse, dringt einem heute zu fast 99 Prozent Französisch ans Ohr. Auch die Vermischung unter den Schülerinnen und Schülern ist eher Traumvorstellung als Realität. Es könnte durchaus sein, dass ein Französischsprechender sich für die italienische zweisprachige Matura entscheidet, nur, weil er der deutschen Sprache nichts abgewinnen kann. Dabei könnte die im Kanton Freiburg so wichtige Zweisprachigkeit Deutsch-Französisch verloren gehen. Würde man also mit diesem neuen Angebot den Röstigraben nicht noch mehr füttern?

Das Zweisprachigkeits-Dilemma wirft noch eine weitere Frage auf: Wieso gerade Italienisch? Im Kanton Freiburg ist die italienische Sprache kaum präsent. Im Jahr 2022 zählte Freiburg rund 256’700 Einwohner, davon waren lediglich 6000 italienischsprachig. Da könnte man genauso gut eine englische oder gar portugiesische zweisprachige Maturität anbieten. Bedenkt man, dass im Kanton Freiburg rund 20’000 Portugiesen wohnen, wäre das die sinnvollere Variante – gerade für französischsprachige Deutschmuffel. Doch der Zusammenhalt nähme Schaden.  

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