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Ja zu Fusionsvorbereitung

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Ja zu Fusionsvorbereitung

Münchenwiler und Clavaleyres

An den zeitgleich abgehaltenen Gemeindeversammlungen vom Freitagabend stimmten Münchenwiler mit nur zwei Stimmen Unterschied und Clavaleyres einstimmig einer Machbarkeitsstudie zur Fusion zu.

Autor: Von UELI GUTKNECHT

Jakob Schluep legte an seiner letzten Gemeindeversammlung als Münchenwiler Gemeindepräsident den 47 Stimmberechtigten die wichtigsten Gründe für eine Fusion dar. Weil mit der Fusion die Mindestgrösse von 500 Einwohnern noch nicht erreicht würde, muss der bernische Grosse Rat dem Zusammenschluss zustimmen. In der Diskussion meldeten sich nur kritische und ablehnende Stimmen. Mit 22 gegen 20 Stimmen fiel der Entscheid für eine Machbarkeitsstudie äusserst knapp aus. In Clavaleyres stimmten die 16 Stimmberechtigten Gemeindeversammlung dieser unisono zu.

Die «Mitgift» des Kantons

Von den Kosten der Studie von 62 000 Franken übernimmt der Kanton Bern die Hälfte. Die beiden Gemeinden bezahlen je rund 15 000 Franken. Der Kanton wird sich mit voraussichtlich 180 000 Franken (400 je Einwohner) beteiligen. Der Zeitplan sieht vor, dass Ende 2007 beide Dörfer über den Zusammenschluss entscheiden und dass die Umsetzung ab Frühjahr 2009 an die Hand genommen wird.Münchenwiler ist eine ländliche Gemeinde mit einer Fläche von 250 ha. Die Einwohnerzahl stagniert bei 408. Der Steuerfuss beträgt 1,69. Das Nettovermögen der Gemeinde beträgt 5325 Franken je Einwohner.Die Einwohnerzahl des 101 ha grossen Bauerndorfes Clavaleyres mit Steuerfuss 1,84 ist mit 56 Einwohnern rückläufig. Das Vermögen pro Einwohner beträgt 3567 Franken. Beide Gemeinden finanzierten sich im Jahr 2004 zu 100 Prozent selber.Münchenwilers Voranschlag 2007 rechnet mit 1,2 Millionen Franken Aufwand und einem Ertragsüberschuss von 19000 Franken.Clavaleyres’ Souverän hiess auch den Voranschlag 2007 gut. Er sieht bei einem Aufwand von 162000 Franken einen Aufwandüberschuss von 5000 Franken vor.

Gemeinderat komplettiert

Anstelle des auf Ende Jahr demissionierenden Jakob Schluep wählte die Versammlung den bisherigen Vizepräsidenten Peter Santschi als Gemeinde- und Gemeinderatspräsidenten. Und als Gemeinderatsmitglieder Jürg von Arx (bisher), Marianne Schwab (bisher), Erika Hirsbrunner (bisher) und Walter Brügger (neu).Peter Santschi würdigte die grosse und ausgezeichnete Arbeit seines Vorgängers, dessen Offenheit, Konsensfähigkeit, seine Beziehungen und die vorbildliche Zusammenarbeit im Gemeinderat. Jakob Schluep hat das Amt als Gemeindepräsidenten im Mai 2001 zum zweiten Mal angetreten.

Verschiedenes

Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass das Schloss nicht verkauft werden soll und ist deswegen beim Regierungsrat vorstellig geworden. Im Zusammenhang mit der neuen «Zone 30» werden Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Der Gemeinderat wird die Mitglieder der Schulkommission weiterhin wählen. Auf die seinerzeit angeregte Volkswahl wird verzichtet.

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