Der Jazz-Club Vully/Avenches (JCVA) hat sich in den letzten 22 Jahren durch ein qualitativ hochstehendes Programm mit Schwerpunkt auf dem traditionellen Jazz, Dixieland, New Orleans und anderem einen guten Namen gemacht. In diesen Bereichen ist auch das Stammpublikum anzusiedeln.
Der Jazz der 50er und 60er Jahre fand immer wieder Einzug in das Programm des JCVA. Unabhängig der hohen Qualität der Darbietungen fanden diese unterschiedlich Anklang beim Stammpublikum des Jazz-Clubs.
Mit dem neuen Angebot werden Jazzinteressierte aus der Deutsch- und Westschweiz mit Schwerpunkt des Interesses in Bebop, Hardbop und Mainstream Jazz gezielt angesprochen und somit ein neues, erweitertes Stammpublikum aufgebaut.
Das Programm von «Les concerts du vendredi» steht erst teilweise; für die Konzerte im 2004 sind noch keine Verträge abgeschlossen.
Eine kulturelle Brücke bauen
Für das erste Konzert am kommenden 7. November werden Serge Vuille und Samuel Zingg, zwei in der Region wohnhafte, weit herum bekannte Jazzmusiker, mit Freunden aus der obersten Liga der Schweizer Jazzszene das Vuille-Zingg-Malherbe-Quintett formieren. Diese Band wird einen ersten Massstab setzen, stilmässig mit Standards aus der Ära des Hardbop (Ende 40er bis Anfang 60er Jahre) und auch niveaumässig.
Diese Musiker haben alle grosse Erfahrung und Renommee, sind Lehrer der Jazzschulen Bern und Lausanne und Mitglieder und Leader von bekannten Bands.
Die Formation, welche das erste Konzert bestreitet, widerspiegelt das gemischtsprachige Publikum im Einzugsgebiet von Avenches, das von den Freitags-Konzerten angesprochen wird. Im gleichen Sinne wollen wir auch mit den geplanten Konzerten im 2004 weiterfahren und damit eine kulturelle Brücke bauen mit gemischten Formationen oder abwechslungsweise Bands aus der Deutsch- und Westschweiz.
