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Jazz und frisches Gemüse

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Jazz
und frisches Gemüse

Der Georges-Python-Platz im Stadtzentrum von Freiburg ist das ganze Jahr über ein beliebter Treffpunkt für Jazzmusik-Fans, Marktfahrer, Märitkunden, Folkloretänzer u. v. a. Des einen Freud ist oft des andern Leid.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Rund ein Dutzend von insgesamt 40 Mitgliedern der Vereinigung Freiburger Produzenten und Markthändler traf sich am Montag zur Jahresversammlung. Haupttraktandum war die Marktumfrage bei den Kunden. Präsident Hubert Roschy und Vereinssekretär Urs Gfeller präsentierten die Ergebnisse (FN vom 22. August).

Mehr Produzenten, weniger Händler

Gefragt sind gemäss Umfrage Beibehaltung der Qualität, mehr Blumen, mehr Regionalspezialitäten und generell mehr Produzenten und weniger Händler. Vor allem wollen die Kunden (362 von 800 verteilten Fragebogen kamen zurück) keine Non-Food-Artikel auf dem Freiburger Märit. Der Samstag-Markt soll bis 14 Uhr dauern, Gratis-Parkplätze und eine gedeckte Markthalle werden gewünscht.

Die Anbieter ihrerseits möchten nicht mehr auf die Romont-Gasse ausweichen während der Jazz-Parade und weiteren Kulturanlässen. Sie beanstanden die engen Platzverhältnisse, die häufigen Strompannen und das vermehrte Auftreten von Händlern ohne Bewilligung. Politische Propaganda störe viele Kunden.

Python-Platz ist
gewünschter Standort

Roschy sprach sich auch für mehr Kontrollen von Seiten der Behörden aus, angeliefert werden dürfe nur bis morgens acht Uhr und weggefahren werden ab zwölf Uhr.

«Wenn wir auf engem Raum zusammenleben müssen, dann wollen wir dies im gegenseitigen Respekt tun», sagte Patrick Denervaud, Präsident der Vereinigung der Romont-Gasse und Gast an der GV. Immer mehr Markthändler kommen in die Romont-Gasse, für die Kunden der Ladengeschäfte werde der Zugang zu den Fachgeschäften erschwert. «Wir sind klar für den Marktstandort Python-Platz», sagte er.
Charles de Reyff, Gemeinderat der Stadt Freiburg, erklärte, dass er die Umfrage-Resultate erst am GV-Abend erfahre und daher noch keine konkreten Antworten zu den angesprochenen Problemen geben könne. Gemäss Gesetz gelte die Meinungsfreiheit auf öffentlichem Gebiet. René Dougoud, Verantwortlicher des Marktes bei der Lokalpolizei, versprach vermehrt Kontrollen vor Ort betreffend «fliegenden Händlern», im Übrigen sei Betteln auf öffentlichen Plätzen verboten. Musiker (es dürfen nicht mehr als drei zusammen auftreten) dürfen 30 Minuten spielen und müssen danach den Platz wechseln.
Noch ungewiss sei, ob die Jazz-Parade auch im kommenden Sommer im Stadtzentrum stattfindet. Solange die Jazz-Parade aber auf dem Python-Platz durchgeführt werde, müsse der Markt in die Romont-Gasse ausweichen.

Werner Helfer aus Courlevon ist neu im Vorstand des Vereins. Im Frühling wird eine ausserordentliche GV zum Thema Marktordnung stattfinden.

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