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«Je grösser der Betrieb…»

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«Je grösser der Betrieb…»

Strukturwandel in der Landwirtschaft geht weiter

In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe im Kanton Freiburg um 50 Prozent zurückgegangen. Heute gibt es noch rund 3500 Betriebe.

Der Strukturwandel und der aussergewöhnliche Sommer 2003 wurden denn auch an der Generalversammlung des Freiburgischen Bauernverbandes (FBV) in Dompierre thematisiert, zu der Präsident Josef Fasel am Mittwoch zahlreiche Gäste begrüssen konnte, darunter Staatsratspräsident Michel Pittet.

2003: Schwieriges Jahr

Der Direktor der Landwirtschaftskammer (FLK), Daniel Blanc, präsentierte seinen ersten Bericht. Er hielt Rückblick auf eine schwieriges Jahr, das gekennzeichnet war durch die grosse Trockenheit, den Druck auf die Produktenpreise, die Ausgabenkürzungen des Bundes sowie Änderungen in der Agrarpolitik. Die Sommerhitze verursachte den Freiburger Bauern Ausfälle in der Höhe von 57 Millionen Franken.

Blanc ist der Dialog mit der Basis wichtig. An mehr als 80 regionalen Zusammenkünften erörterte er mit Landwirten aktuelle Probleme. «Wir können dem Leitmotiv des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) nicht mehr länger folgen», hielt er fest. Im Kanton setze sich der Strukturwandel fort, die Zahl der Bauernbetriebe nehme stetig ab. Er wies auf den Verfassungsauftrag aus dem Jahre 1996 und erinnerte an
die grosse Arbeit, welche über 3000 Bauern im Kanton tagtäglich verrichten. Also Arbeit, die letztlich
der ganzen Gesellschaft zugute komme.

Ersatzwahl in
den Kantonalvorstand

Nach dem Rücktritt aus dem Vorstand der Vereinigung der umwelt- und tiergerecht produzierenden Landwirte (Fipo), trat Rudolf von Niederhäusern, Flamatt, aus dem Kantonalvorstand. An seine Stelle wurde Elmar Fasel, Tafers, gewählt. Der vom Vizedirektor der FLK, Beat Andrey, präsentierten Rechnung wurde zugestimmt. Ebenso wurden die gegenüber dem Vorjahr unveränderten Beiträgen gutgeheissen. Pro Hektare Landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt der Ansatz sieben Franken.

2004: Entscheidendes Jahr

Direktor Jacques Bourgeois überbrachte die Grüsse des Schweizerischen Bauernverbandes. Mit der neuen Milchmarktordnung werde das laufende Jahr zu einem entscheidenden Jahr für die Landwirtschaft. Es brauche eine starke Erzeugergemeinschaft, sagte er. Der schweizerische Käseexport mache innerhalb des EU-Verbrauchs nur gerade 0,6 Prozent aus. Die Nutzung dieser
Nische sei für die hiesige Milch-
wirtschaft jedoch von grosser Bedeutung.

Die Tagung im Broyetal endete mit einer Gesprächsrunde zum Thema «Landwirtschaft und Medien». ju
Bauern nicht mehr in Bern vertreten

Die Freiburger Bauern sind nun schon in der zweiten Legislaturperiode nicht mehr im eidgenössischen Parlament vertreten, hielt Grossrat Paul Sansonnens fest. Der Grund dafür liege in der Doppelkandidatur von zwei Exponenten des Berufsstandes. Mit einer schriftlichen Eingabe will er zusammen mit seinem Ratskollegen Christian Ducotterd die Freiburgische Landwirtschaftskammer aufrufen, sich dafür einzusetzen, dass man sich bei einer nächsten Wahl innerhalb des Verbandes auf eine einzige Kandidatur einige. Sie schlagen hiefür die Ausarbeitung einer Vereinbarung vor. Direktor Daniel Blanc versprach, anlässlich der nächsten Generalversammlung auf diese Eingabe zu antworten. ju

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