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Jean-François Steiert: «Habe schönes Resultat erreicht»

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Jean-François Steiert, wie haben Sie in der Nacht auf Montag geschlafen?

Gut–aber wenig.

 

 Sie haben den zweiten Wahlgang erreicht, mit rund 500 Stimmen weniger als Ihr Gegenkandidat Jean-Pierre Siggen. Sehen Sie sich als Sieger oder Verlierer der ersten Runde?

Sieger ist, wer gewählt wird. Aber ich habe ein schönes Resultat erreicht, dank einer breiten Unterstützung auch von Leuten, die parteipolitisch nicht meiner Meinung sind, die aber meine Person schätzen.

 

 Bleiben Sie im Rennen um den freien Sitz im Staatsrat?

Selbstverständlich.

 

 Wo finden Sie noch mehr Stimmen für den zweiten Wahlgang?

Die erste Frage ist, wie wir es schaffen, dass jene Leute, die mir im ersten Wahlgang ihr Vertauen gaben, wieder wählen gehen. Wir hatten am Sonntag eine hohe Wahlbeteiligung. Oftmals gehen im zweiten Wahlgang weniger Leute an die Urne, zudem gibt es am 13. Oktober keine eidgenössischen Vorlagen. Der zweite Punkt sind die rund 10 000 Personen, die am Sonntag entweder für den dritten Kandidaten gestimmt oder leer eingelegt haben: Sie werden entscheidend sein im zweiten Wahlgang.

 

 Wie wollen Sie die Personen ansprechen, die im ersten Wahlgang Alfons Gratwohl gewählt haben?

Das muss Alfons Gratwohl selber machen. Er hatte eine eigene Botschaft und sagte, dass die Persönlichkeit wichtig ist, nicht die politische Ausrichtung. Was er sagt, wird für seine Wählerschaft eine gewisse Bedeutung haben. Ich möchte zeigen, wie ich die Zukunft des Kantons sehe–nicht mit grossen Wahlversprechen, aber im Kontakt mit den Leuten.

 

 Wie viel Zeit investieren Sie in den nächsten drei Wochen für den Wahlkampf?

Die Nächte werden weiterhin kurz sein. Diese Woche ist Session in Bern, wo ich als Nationalrat einige Geschäfte verteidige. Alle Zeit, die nebst der Arbeit und dem Parlament bleibt, geht an den Wahlkampf. Ich werde versuchen, überall, wo man Leute antreffen kann, anwesend zu sein. Meine Familie weiss, dass ich nach dem 13. Oktober wieder mehr Zeit für sie habe.

Zum Vorgehen

SP hält an Steiert als Kandidaten fest

Die Geschäftsleitung der SP Freiburg hat am Sonntag entschieden, dass die Partei ihren Kandidaten für die Nachfolge von CVP-Staatsrätin Isabelle Chassot nicht auswechselt. Trotzdem organisieren die Sozialdemokraten am Donnerstag einen Parteikongress. «Wir wollen unsere Mitglieder über den weiteren Verlauf des Wahlkampfs informieren», sagt Kantonalpräsident Benoît Piller. Dabei gehe es auch um finanzielle Aspekte: «Ein Wahlkampf kostet, vor allem auch, wenn immer wieder Plakate entfernt werden».njb

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