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«Jede Verzögerung kostet Geld»

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Spital Tafers feiert zwei Jahre nach Spatenstich das Aufrichte-Fest für den Ausbau und die Einrichtungen

Jede Verzögerung koste Geld, deshalb habe man von Anfang an Wert darauf gelegt, dass das gedrängte Bauprogramm eingehalten werden könne, betonte Linus Zumwald, Präsident der Baukommission, an der gestrigen Medienorientierung. Sowohl für die Baukommission wie auch für den Generalplaner, die Bauleitung und die Handwerker stelle diese Zielvorgabe eine grosse Herausforderung dar.

Bettentrakt
wird am 6. Juli übergeben

Die Schlussphase des 40 Mio. Franken-Projekts ist heute – genau zwei Jahre nach dem Spatenstich – definitiv eingeläutet. Der Einweihungstermin, das Wochenende vom 22./23. September 2000 steht schon seit langem fest. Bis dahin gibt es noch ein paar Eckdaten einzuhalten. Für den 6. Juli ist die Übergabe des Bettentrakts an die Bauherrschaft vorgesehen. Nach den Einrichtungsarbeiten wird dieser für die Patientinnen und Patienten am 21. August bezugsbereit stehen.

Der Notfall und die drei Operationssäle werden dann Mitte Oktober in Betrieb genommen. Für den Umzug werden auch Sanitätsformationen der Armee zur Verfügung stehen, wie Linus Zumwald am Freitag betonte. In dieser intensiven Schlussphase arbeiten auf der Baustelle bis zu 50 Personen, wie Architekt Beat Baeriswyl erklärte. An einigen Orten werden bereits Detaileinstellungen an den aufwändigen Installationen vorgenommen. An anderen Stellen des Bauplatzes ist man noch mit gröberen Arbeiten wie Böden, Wandverkleidungen usw. beschäftigt. Es erfordert eine grosse Koordination, damit die Arbeiten in jedem Bereich aufeinander abgestimmt werden können und keine Wartezeiten entstehen.

Zwei Mehr-Bett-Zimmer
pro Etage

Bei der Eröffnung des neuen Spitals werden 67 Betten bereitstehen. Die Räumlichkeiten sind aber mit wenig Aufwand neu einteilbar, so dass eine Gesamtkapazität von 84 Betten entsteht. Pro Etage gibt es zwei Mehr-Bett-Zimmer und im ersten Stock ist ein speziell eingerichtetes Kinderzimmer vorgesehen.

Im Erdgeschoss werden neben den Einrichtungen für den Notfall auch die drei Operationssäle, der Aufwachraum sowie die beiden Röntgenzimmer untergebracht. Die Räumlichkeiten wirken sehr hell und dank eines auf allen Etagen angewandten Farbkonzepts sind Patientenzimmer von Einrichtungen und Räumen für das Pflegepersonal gut zu unterscheiden.

75 Prozent der Arbeiten
sind vergeben

Nicht nur baulich liegt man genau im Rahmen des Konzepts, auch finanziell sieht die Bilanz gut aus. Von den 40,5 Mio. Franken sind bis zum Stichtag, 18. Mai 2000, Arbeiten im Wert von 30,5 Mio. Franken vergeben. Genau zwei Jahre nach dem Spatenstich sind also mehr als 75 Prozent vergeben.

Am meisten Arbeiten, nämlich 47,5 Prozent oder 14,5 Mio. Franken, wurden an Unternehmen im Sensebezirk vergeben. Unternehmen im übrigen Kanton erhielten Aufträge in der Höhe von 3,7 Mio. Franken oder 12,2 Prozent und an ausserhalb des Kantons gingen 12,3 Mio. Franken (40,3 Prozent). Dieser Betrag geht vor allem auf das Konto von Spezialeinrichtungen im medizinisch-technischen Bereich und des in Bern ansässigen Generalplaners Burckhardt und Partner.
An der Medienorientierung wurde wiederholt auf die Auswirkungen des neuen Beschaffungswesens hingewiesen. Bis Ende April 2000 musste sich die Baukommission mit elf Beschwerden befassen. Zwei von ihnen betreffend Fenster/Innenausbau und Lüftung/Klimaanlage gingen bis ans Verwaltungsgericht. Die beiden Vergabe-Entscheide wurden als rechtswidrig anerkannt und der Gemeindeverband Spital musste je 5600 Franken als Partei-Entschädigung zahlen. Noch hängig ist eine Anzeige von Staatsrat Pascal Corminboeuf gegen den Gemeindeverband.

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