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«Jeder weiss genau, was zu tun ist»

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Wenn morgen Abend das erste Lied der Band «Straight Ahead» erklingt, dann kann sich Benjamin Thalmann entspannt zurücklehnen und die Musik geniessen. Der Grossteil seiner Aufgabe für die Ausgabe 2013 der Country-Night ist dann nämlich erledigt. Seit sieben Jahren ist er im Organisationskomitee für die Bauten verantwortlich. «Ich bin da reingewachsen», sagt er und meint dies wörtlich. Denn als Mitglied des Skiclubs Schwarzsee, der den Anlass seit 21 Jahren organisiert, war er schon als Kind dabei. «Wir haben damals leere Flaschen eingesammelt», erinnert er sich. Auch später sei er all die Jahre immer dabei gewesen. «Ich habe sonst eigentlich wenig am Hut mit Countrymusik, aber für diesen Anlass stimmt es.»

Eingespieltes Team

Zusammen mit einem festen Stamm an Helfern nimmt der Maurer-Vorarbeiter gut zwei Wochen vor dem Fest die Aufbauarbeiten an die Hand. «Ich mache es gerne, vor allem auch, weil wir ein eingespieltes Team sind.» Es seien seit Jahren die Gleichen, die anpacken, und jeder wisse, was zu tun sei. «Man kann sich auf sie verlassen. So macht es richtig Freude.»

Seine Aufgabe beginnt damit, dass er den Platz für die Zelte markiert. Zwei Zelte werden aufgestellt, das grössere davon misst 20 auf 64 Meter. Diese mietet der Skiclub. Einiges an Material wird das Jahr über eingelagert und dann jedes Mal wieder verwendet, etwa die Schwarten für die Dekoration oder auch das Kantholz für die Bühne.

Auch wenn Benjamin Thalmann und sein Team den Aufbau schon fast aus dem Effeff kennen, kommen jedes Jahr viele Arbeitsstunden zusammen. Die Helfer stehen während acht Abenden jeweils bis zu vier Stunden im Einsatz und am Samstag vor dem Fest noch einmal über sieben Stunden.

Grob- und Feinarbeiten

Die Gruppe baut die Tanzbühne sowie die Bar auf und beginnt dann mit dem Innenausbau. «Wenn die Grobarbeiten einmal fertig sind, fangen wir an mit ‹Ginggele›», sagt Thalmann. Denn für die heimelige Dekoration an den Innenwänden der Festhalle und rund um den Festplatz sind «die wohl schönsten zwei Nächte am Schwarzsee»–wie der Skiclub es umschreibt–berühmt. Rund um das grosse Lagerfeuer sitzend, sind schon viele Bekanntschaften geknüpft worden. Dies wird von den Besuchern umso mehr geschätzt, wenn das Wetter mitspielt. Auch diesbezüglich hat Benjamin Thalmann schon einiges erlebt. Er und seine Equipe haben schon bei fast jedem Wetter den Aufbau gemacht. An Zwischenfälle, wie sie beim Turnfest in Biel geschehen sind, als die Zelte einem Sturm nicht standhielten, will er lieber nicht denken. «Das sollte bei uns nicht vorkommen. Der Platz bei der Kaserne ist von drei Seiten geschützt.»

Junioren am Start

Benjamin Thalmann freut sich auch dieses Jahr auf den Anlass, auch wenn es für das OK ein intensives Wochenende mit wenig Schlaf ist. «Früher hab ich gar nicht geschlafen. Aber man wird halt auch älter», sagt der 28-Jährige mit einem Lachen.

Und die Country-Begeisterung, welche die Crew seit 21 Jahren haben, geht weiter: Als Verantwortlicher für die 30 Junioren des Skiclubs bietet er diese jeweils am Samstag und am Sonntag zum Aufräumen auf. «Sie sind voll motiviert.» Einmal, als er die Country-Night etwas gar intensiv genossen habe, sei er am Feuer sitzend eingeschlafen, erzählt er. «Als ich am Samstagmorgen aufwachte, sassen einige Kinder schon mucksmäuschenstill auf den Bänken neben mir und warteten, dass ich die Augen aufmache.»

Den letzten Rest an Energie werden Benjamin Thalmann und seine Helfer am Sonntag nach dem Fest zusammenkratzen. Dann nämlich fangen sie mit den Abbauarbeiten an. Was bis am Nachmittag nicht geschafft ist, wird am Montag noch erledigt.

Weitere Infos:www.scschwarzsee.ch

Programm

Country aus dem Sensebezirk und aus Kanada

Traditionsgemäss eröffnet die lokale Band «Straight Ahead» am Freitagabend die Country-Night Schwarzsee. Sie gehören seit Jahren zum Anlass genau so wie ein Cowboyhut zum Cowboy. Der zweite Auftritt am Eröffnungsabend gehört Heinz Flückiger & The Trailers. Der Gewinner der European Country-Award 2004 ist schon lange ein sicherer Wert auf diversen Festivals. Der Samstag startet mit N.Y Cole. Der Berner Sänger mischt geschickt Country und Rock, was beim Publikum gut ankommt. Dann kommen die Gäste aus Deutschland: Die fünf Mannen von Johnny Trouble bieten klassischen Country und Rockabilly vom feinsten. Zum Dessert hat das OK die Band «South Mountain» eingeladen. Die preisgekrönten Kanadier (im Bild Lindsey) machen auf ihrer Europatour halt am Schwarzsee. Die vier Musiker werden mit ihrem einzigartigen Sound die Festhalle definitiv zum Kochen bringen.im/Bild zvg

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