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«Jedes Unternehmen kann sich verbessern»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: arthur Zurkinden

Fri Up ist eine Organisation, welche die KMU und die Start-up-Unternehmen im Kanton Freiburg unterstützt. Im Jahre 2004 hat Fri Up auch ein Gründerzentrum im Gebäude der «Chocolat Villars» im Perolles-Quartier eröffnet (vgl. Kasten). Im Rahmen der Neuen Regionalpolitik hat Fri Up die Plattform Inno-FR entwickelt, um die Innovationsfähigkeit der bestehenden Unternehmen zu verbessern und Dynamik in die Unternehmensgründungen zu bringen. So will der Verein – nebst dem Start-up-Support – vor allem die Produktivität und die Wettbewerbsfähigkeit der KMU verbessern und so im Kanton neue Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung schaffen.

Fri-Up-Verantwortlicher für Deutschfreiburg

«Unternehmen, welche die Hilfe von Fri Up in Anspruch genommen haben, bereuen diesen Schritt nicht. Die Echos sind durchwegs positiv», hält Urs Hauser gegenüber den FN fest. Der ehemalige Ammann von Rechthalten, der als Chemiker während 25 Jahren bei Ilford Imaging Switzerland in Marly tätig war, zuletzt als Betriebsleiter, ist seit dem vergangenen Jahr als akkreditierter Fri-Up-Coach für Deutschfreiburg zuständig. Er wurde verpflichtet, weil Fri Up in Deutschfreiburg offensichtlich noch wenig bekannt ist und die KMU diese Hilfeleistungen eher selten beanspruchen.

KMU einladen, in die Zukunft zu schauen

Laut Urs Hauser haben heute viele Unternehmer keine Zeit, sich über die Zukunft ihrer Betriebe Gedanken zu machen. «Die Routine hält sie gefangen. Und was nicht dringend ist, wird vernächlässigt», sagt Hauser, eine Feststellung, die immer wieder von Unternehmensberatern gemacht wird. Ob dies speziell für die Deutschfreiburger KMU zutrifft, kann und will er nicht beurteilen. «Aber jedes Unternehmen kann sich verbessen», betont er. «Der Markt entwickelt sich bestimmt. Wer nicht Schritt hält, wird abgehängt», gibt er zu bedenken und verweist auf die alte Weisheit, wonach Stillstand ja bekanntlich Rückschritt bedeutet.

Für ihn ist es wichtig, dass die KMU von Zeit zu Zeit ihre Produkte oder Dienstleistungen, ihre Betriebsabläufe, ihre Organisation und ihr Marketing hinterfragen und dabei eine aussenstehende Person zu Rate ziehen. «Eine externe Person beleuchtet ein Unternehmen aus einer anderen Sicht, entwickelt neue Ideen und kann neue Lösungsmöglichkeiten aufzeigen», sagt Hauser. «Das Unternehmen steht aufgrund der externen Analyse unter einem gewissen Druck, in die Zukunft zu blicken», ergänzt er, was für das langfristige Überleben einer Firma nur gut sein könne.

Wo liegen die Probleme?

Urs Hauser ist ein Fachmann bezüglich Betriebsabläufe. So sieht er bald einmal, wo Leerläufe sind, wo effizienter und kostengünstiger gearbeitet werden könnte und mit welchen Investitionen innovative Lösungen gefunden werden können. Dies ist aber nur ein Bereich, in welchem die KMU Unterstützung benötigen. Strategien, Produkte, Organisation, Marketing, Businesspläne sind weitere Bereiche. Fri Up kann dabei auf Spezialisten der sechs Westschweizer Kantone zurückgreifen, um dem entsprechenden Unternehmen jene Unterstützung zu leisten, die es weiterbringt.

Die Beratung von Fri Up

So bietet Fri Up eine umfassende Begleitung an, die in vier Phasen aufgeteilt ist. In einer ersten Phase geht es um eine Opportunitätsanalyse. Laut Urs Hauser besteht sie darin, mit dem Unternehmen einen ersten Kontakt aufzunehmen, die Bedürfnisse nach Zusammenarbeit zu klären und das Innovationspotenzial abzuschätzen. «Es geht dabei in erster Linie, den Bedarf und das Optimierungspotenzial festzustellen», betont er. Diese Phase beansprucht den externen Coach in der Regel acht bis 16 Stunden und ist für das KMU kostenlos.

In einer zweiten Phase werden Strategie und Ziele des Unternehmens formal festgelegt, die Bereiche, in denen Verbesserungen stattfinden müssen, umschrieben und ein Arbeitsplan aufgestellt. «Diese zweite Phase dauert zirka 40 Stunden. Die Kosten werden von Bund und Kanton übernommen», hält Hauser fest.

Erste Massnahmen

In einer dritten Phase werden dann Massnahmen zu einer schnellen Verbesserung getroffen. Dabei werden Aktionspläne ausgearbeitet, um die kurzfristigen Ziele zu erreichen und die Innovationsprojekte zusammenzustellen.

In der vierten Phase wird alsdann das ganze Innovationsprojekt umgesetzt. «Die Realisierung des Projektes muss begleitet und kontrolliert und wenn nötig mit Massnahmen korrigiert werden», hält Hauser fest und weist darauf hin, dass hier auch die Schulung des Personals miteinbezogen wird. «Die dritte und vierte Phase, die einige Wochen in Anspruch nehmen, sind nicht mehr gratis. Aber 50 Prozent der Kosten werden vom Bund und Kanton getragen», sagt er.

Kontakt: Urs Hauser, Tel. 026 418 22 68 oder Mobil 079 629 45 81; urs.hauser@friup.ch, www.friup.ch

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