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Jetzt schiesst die OS Prehl in die Höhe

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Nach dem Untergrund und dem Erdboden ist nun die dritte Ebene in Angriff genommen worden

Urs Wapp, Präsident der Baukommission, zeigt sich über den Fortschritt der Bauarbeiten sehr zufrieden. Alles laufe nach Plan. Nach einer sehr nassen ersten Bauphase im Herbst seien keinerlei negative Überraschungen aufgetreten. Es sei allerdings auch nicht so, dass man einen zeitlichen Vorsprung hätte herausholen können. «Der Zeitplan sieht keine Reserven vor», sagt Wapp.

Vier Kräne decken Fläche ab

Vier Kräne überragen derzeit die Baustelle der künftigen OS Prehl wie Flutlichtmasten ein Fussballstadion. Die Kräne decken die gesamte Baufläche ab und können genau da eingesetzt werden, wo man sie gerade braucht.

Unterdessen verrichten derzeit die Eisenleger viel Handarbeit. Bei der Sporthalle ist das Untergeschoss bereits erstellt. Nach Ostern kann man jetzt rund um die Sporthalle bereits die Installation für die Grundwasserabsenkung wieder abmontieren. Derzeit wird eine Etappe mit Bodenplatten ausgerüstet. Der Boden der Turnhalle ist schon bald betoniert.
Während sich die eine Arbeitsgemeinschaft um die Sporthalle kümmert, hat eine andere die Verantwortung für den Schulhausbau. Dort gehen derzeit Arbeiten auf drei Ebenen vor sich.
Im Untergrund haben die zukünftigen Zivilschutzräume schon Gestalt angenommen. Daneben sind für die technischen Räume und den Silo für die Holzschnitzelheizung erste Vorbereitungsarbeiten geleistet worden.

Bibliothek hat bereits Wände

Dort, wo eines Tages Aula und Cafeteria stehen sollen, hat man bereits festen Betonboden unter den Füssen. Gleich daneben stehen schon die ersten überirdischen Wände rund um die zukünftige Bibliothek.

Pfeiler und Brüstung sind als vorfabrizierte Elemente montiert worden, die Wand auf der Westseite ist dagegen schon betoniert. Und über diesen Wänden ist die Holzverschalung so eingerichtet, dass der Boden des ersten Obergeschosses betoniert werden kann. Auf diesem Boden werden dereinst die Pültchen der Klassenzimmer stehen.
Die Equipen für Böden, Wände und Decken, die Eisenleger, Maurer und Installateure wechseln sich dabei an jeweils einer anderen Ecke des Schulgebäudes wie bei einer Stafette ab, so dass nirgends jemand auf den nächsten Arbeitsschritt warten muss. Ständig sind rund 30 bis 40 Arbeiter auf der Baustelle anwesend.
Wie Urs Wapp erklärt, soll schon bald die 400-Meter-Bahn um den Fussballplatz öffentlich aufgelegt werden. Die dabei abgetragene Erde wird dann gleich verwendet, um die verbleibenden Gräben um die unterirdischen Schulhauswände zu füllen. Gräben werden auf der Baustelle schon bald keine mehr zu sehen sein.
Die umgeleiteten Bachläufe dürften gemäss Urs Wapp bis in etwa zwei Wochen begrünt sein. Beim Rückhaltebecken auf der Seite der Umfahrungsstrasse haben sich bereits die ersten Enten niedergelassen.
Nichts geht derzeit bei den Flächen für die Aussensportanlagen. Die Auffüllung ist dort beendet, die Fläche schön festgepresst, und nun will die Bauleitung während sechs bis zwölf Monaten diese Böden sich setzen lassen.
Nächster Fixpunkt ist der Sommer, dann sollen die Elemente für die Gebäudedecken montiert werden. Wichtig ist gemäss Urs Wapp die Einhaltung des Zieles, im November die Gebäudehüllen vollständig erstellt zu haben. Über den Winter will man sich dann ganz der Inneneinrichtung widmen. Wenn möglich im Trockenen.

Erklärung zur Arbeitsvergabe

Das öffentliche Beschaffungswesen und die Arbeitsvergaben im Zusammenhang mit dem Neubau der Schul- und Sportanlage Prehl hat in verschiedenen Kreisen Kritik hervorgerufen. In einem Communiqué nimmt Urs Wapp, Präsident der Baukommission, wie folgt dazu Stellung.

«Seit dem 1. Juli 1998 unterstehen die öffentlichen Gemeinwesen des Kantons Freiburg dem Gesetz über das öffentliche Beschaffungswesen und dem Bundesgesetz über den Binnenmarkt. Diese Gesetze schreiben vor, dass Bauvorhaben, die 263000 Franken übersteigen, öffentlich ausgeschrieben werden müssen und deshalb allen Anbietern offen stehen.
Es darf also nicht «Heimatschutz» betrieben werden. Im Weiteren dürfen keine Abgebotsverhandlungen geführt werden, und die nicht berücksichtigten Anbieter haben das Recht, gegen den Vergabeentscheid Beschwerde einzureichen.
In der Ausschreibung muss der Auftraggeber die Zuschlagskriterien in der Reihenfolge ihrer Bedeutung aufführen. Der Auftrag wird dem Anbieter erteilt, der das wirtschaftlich günstigste Angebot eingereicht hat.
Vor diesem Hintergrund hat die Baukommission der Schul- und Sportanlage Prehl die Eignungs- und Ausschlusskriterien und deren Gewichtung genau festgelegt. Diese werden jeder Ausschreibung beigelegt.

finanzielle, wirtschaftliche, technische und organisatorische Leistungsfähigkeit.
falsche Auskünfte; Steuern und/oder Sozialabgaben nicht bezahlt; Konkurs oder Nachlassverfahren; Betreibungen vorhanden; Arbeitsschutzbestimmungen nicht eingehalten; keine Gleichbehandlung von Frau und Mann; wettbewerbsbehindernde Abmachungen; unvollständige Offerte; Nichteinhaltung des Leistungsbeschriebs; keine Referenzen.
Qualität; Termin/Leistung; Preis; Betriebskosten; Ökologie; Ästhetik; Qualitätssicherung.

Was hat das öffentliche Beschaffungswesen im konkreten Fall der Schul- und Sportanlage Prehl bisher für Auswirkungen ? Bausumme inkl. Nebenkostenca. 49 Mio Franken; reine Baukosten ca. 40 Mio Franken.
Bis zum 10.April vergeben: 27,7 Millionen Franken, davon im Schulkreis 10,2 Millionen Franken oder ca. 37 Prozent. Zieht man von den vergebenen Arbeiten von 27,7 Millionen Franken die 7,8 Millionen Franken ab, die von keinem regionalen Anbieter offeriert wurden, kommt man auf einen Prozentsatz für die Region von über 58 Prozent.»

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