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Jodelgesänge, Alphorntöne und fliegende Fahnen in Bösingen 

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An diesem Wochenende findet in Bösingen das 30. Westschweizer Jodlerfest statt. Und dort gibt es allerhand Brauchtum zu bestaunen.

Es herrscht reger Betrieb an diesem sonnigen Freitagabend in Bösingen: Im Laufe des Nachmittags wird der Dorfkern von immer lauter werdendem Stimmengewirr erfüllt, und von den Essensständen strömt der Duft von Pommes frites und Bratwurst. In den Strassen tummeln sich die Jodlerinnen und Jodler, Fahnenschwingende sowie Alphornbläser und Büchelbläserinnen in ihren farbenfrohen und festlichen Trachten. Die meisten von ihnen sind aus den Kantonen Genf, Jura, Neuenburg, Waadt, Wallis und Freiburg ins beschauliche Dorf im Sensebezirk gereist, um am 30. Westschweizer Jodlerfest ihr Können unter Beweis zu stellen. 

«Chùm cho Ggùgge» lautet das Motto des Grossanlasses, welcher noch bis Sonntag stattfindet. Zu sehen – und zu hören – gibt es in der Tat vieles am Jodlerfest: Die Besucherinnen und Besucher können sich auf traditionelle Jodelgesänge, klangvolle Alphorntöne und fliegende Fahnen freuen. 1200 Aktive sind angemeldet und werden sich während drei Tagen von ihrer besten Seite präsentieren.

Geteilte Leidenschaft

Die Stimmung auf dem Festgelände ist friedlich und ausgelassen: Folklorebegeisterte aus den unterschiedlichsten Orten der Schweiz tauschen sich bereits munter untereinander aus oder bereiten sich auf ihre Auftritte vor. «Beim Jodlerfest geht es in erster Linie um Geselligkeit und darum, seine Leidenschaft mit anderen zu teilen», sagt Jean Loeffler, OK-Mitglied des Jodlerfests und Sänger im Jodlerklub Echo vo Maggebärg aus Tafers gegenüber den FN.  

Aber nicht nur aufs gemütliche Zusammensein kommt es an: Ein wichtiger Höhepunkt des Fests sind die Wettvorträge vor Publikum und einer Jury, welche die Darbietungen bewertet.

Vorfreude und Nervosität

Die ersten Wettvorträge finden am Freitagnachmittag in der Sparte Alphorn auf dem Sportplatz vor dem Schulhaus statt. Mit dabei ist auch die Bösinger Alphorngruppe Übere Schiffenensee. Worauf die Jury bei der Bewertung Acht gibt? «Die Gestaltung des Auftritts ist das Wichtigste. Wenn mal ein Ton daneben geht, ist das weniger tragisch», erklärt ein Alphornist der Gruppe. Gegen die Nervosität haben die Alphornbläser einen besonderen Tipp: «Ein Gläschen Schnaps vor dem Wettvortrag vertreibt das Lampenfieber.»

Kaum Nervosität zu spüren ist bei der Darbietung des Fahnenschwingers Robert Ruprecht aus Düdingen, welcher bereits zum vierzigsten Mal in dieser Sparte an einem Jodlerfest auftritt. Die Vorführung verläuft für den Sensler jedoch nicht wie gewünscht: «Ich bin zu Beginn aus dem Konzept gefallen und musste deshalb am Schluss improvisieren.» Später wird Ruprecht noch mit einem Fahnenschwingerkollegen im Duett auftreten: «Ich hoffe, dass es beim Duett besser läuft.»

Die Jodlerinnen und Jodler müssen sich bis zu ihrem Auftritt noch etwas länger gedulden: Ab 19 Uhr geht es in der Kirche St. Jakob und im Saal des Gasthofs Drei Eidgenossen los. Beim Jodlerklub Maiglöggli aus Kerzers ist die Anspannung schon deutlich zu spüren: «Einerseits freuen wir uns, aber andererseits ist da natürlich auch das Lampenfieber. Das gehört eben auch dazu.» Aber trotz Lampenfieber kam ihre Darbietung beim Publikum offenbar gut an – das Klatschen des Publikums war auf jeden Fall von weitem her zu hören. 

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