Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

= Josef Brülhart, Dietikon, früher Giffers

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

zum gedenken

= Josef Brülhart, Dietikon, früher Giffers

Josef Brülhart wurde am 21. März 1929 als sechstes von 13 Kindern in der Eimatt an der Ärgera in Giffers geboren. Seine Eltern Eduard und Marie Brülhart, geb. Piller, bewirtschafteten damals ein kleines Heimwesen. Josef Brülhart verbrachte eine harte, aber glückliche Kindheit, umgeben von seiner Familie. Die Schule besuchte er in Giffers. Schon früh musste er mit der Mutter und seinen Geschwistern in die Berge, um Beeren und Pilze zu sammeln, die dann die Mutter in Freiburg vermarktet hat, um den mageren Lebensunterhalt zu verbessern. Nach der Schule hätte er gerne eine Lehre als Wagner gemacht, aber in den mageren Nachkriegsjahren war dies finanziell nicht zu verkraften.

Ein schwerer Schlag war der Tod des ältesten Bruders, der 1940 der Familie unerwartet entrissen wurde. Um etwas zu verdienen, arbeitete Josef Brülhart bei verschiedenen Bauern in der Umgebung und im Welschland. Die Rekrutenschule absolvierte er in Wangen an der Aare, wo er zum Minenwerfer ausgebildet wurde. Da es damals im Sensebezirk mit der Arbeit noch nicht so rosig aussah, zogen er und drei seiner Brüder in die Region Zürich, um auf Baustellen ihr Geld zu verdienen. Später arbeitete er bei der Chemischen in Muttenz und zeitweise als Eisenleger bei Kraftwerk-Baustellen.

Aus gesundheitlichen Gründen musste Josef Brülhart eine andere Tätigkeit suchen. Zuerst war er in der Glashütte Büllach tätig. Dort lernte er Theres Eggli kennen, die ihm beistand und sehr um ihn besorgt war. Später arbeitete er bei der Eisenhandlung Pestalozzi in Dietikon, wo er bis zu seiner Pensionierung als geschätzter Mitarbeiter blieb.

Auch danach war Josef Brülhart nie untätig; gerne beschäftigte er sich mit Blumen und Bäumen und hörte den Vögeln zu. Zufrieden war er, wenn er am Morgen mit den Frauen der Nachbarschaft bei einem Kaffee sitzen und ein Schwätzchen halten konnte. Auch hier pflegte er eine gute Freundschaft mit Claire Stolz und ihrer Familie.

Letztes Jahr wurde bei ihm eine schwere Krankheit festgestellt, die er mit Tapferkeit, Geduld und immer wieder mit Humor getragen hat. Gerne wäre er nochmals zu Besuch an seinen Geburtsort gekommen, was ihm aber nicht mehr vergönnt war. In den letzen Wochen liessen seine Kräfte nach und er wurde müder. Wie er es sich gewünscht hat, konnte er bis zuletzt in seinem Heim bleiben, wo er in der Nacht auf Montag, den 11. Juni 2012, friedlich eingeschlafen ist. Eing.

Meistgelesen

Mehr zum Thema