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Jugendamt und Staatsrat einigen sich

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Die Mitarbeitenden des Jugendamts haben ihren Streik für beendet erklärt. Sie konnten mit dem Staatsrat eine befriedigende Einigung erzielen. Sie ist jedoch an einige Bedingungen geknüpft.

Vergangenen Donnerstagmorgen haben sich die Vertreterinnen und Vertreter des Jugendamts und die Delegation des Staatsrats für Personalfragen zur Verhandlung getroffen. Nun konnten die beiden Parteien eine Einigung erzielen, wie sowohl der Staatsrat als auch der Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) mitteilten.

In der Einigung hat der Staatsrat nun den Richtwert von 50 bis 60 Fällen pro Kinderschutzbeauftragter und -beauftragten bestätigt. Diesen empfiehlt die nationale Konferenz für Kinder- und Erwachsenenschutz (Kokes). Zudem verpflichtete er sich, diesen Referenzindikator als mittelfristiges Ziel zu definieren und «im Rahmen der budgetären Möglichkeiten» zu berücksichtigen, wie er schreibt. In den letzten Jahren sei die Anzahl Dossiers pro Person schon von 140 auf 86 gesunken.

Der Staatsrat sehe zudem vor, der Thematik der Betreuung von Kindern und Jugendlichen vor dem Frühjahr 2024 eine Tagung zu widmen und im Herbst 2024 eine Konferenz über Kinder und Jugendliche in Schwierigkeiten zu veranstalten. Um auf die aktuellen Herausforderungen zu reagieren, möchte er einen «globalen und transversalen Ansatz entwickeln, der alle betroffenen Akteure einbezieht».

Streik offiziell beendet

Aufgrund dieser Zugeständnisse haben die Mitarbeitenden des Jugendamts den unterdessen suspendierten Streik nun für beendet erklärt, wie der VPOD schreibt. Sie verlangen jedoch eine Umsetzung des Richtwerts bis Ende Legislatur, also 15 zusätzlich geschaffene Posten zwischen 2025 und 2027. Viermal pro Jahr soll ausserdem ein Treffen stattfinden, an dem der Staatsrat über die aktuellen Fortschritte informiert.

Das Personal des Jugendamts befand sich vom 20. bis zum 22. November im Streik. Es kritisierte den Mangel an Ressourcen und die daraus folgende jahrelange übermässige Arbeitsbelastung. Die acht für nächstes Jahr budgetierten zusätzlichen Stellen erachteten die Mitarbeitenden als nicht genug, um eine entlastende Wirkung zu erzielen.

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