Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Junge Leute geben Schwarzsee und Gantrisch ein reichhaltiges Bouquet an Tourismus-Ideen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

25 angehende Tourismusfachleute aus verschiedenen Kantonen haben die Region Schwarzsee-Gantrisch und ihre Angebote unter die Lupe genommen und Ideen gesammelt.

Sie sind jung, kennen sich gut in der Tourismusbranche aus und arbeiten unter anderem bei den Jungfraubahnen, Bern Welcome, beim SAC oder bei den SBB als Werbefachleute oder im Kundenservice. Gleichzeitig besuchen die 25 Frauen und Männer eine Weiterbildung an der Höheren Fachschule für Tourismus in Thun. Während einer Woche sammelten sie kürzlich in einem Intensivseminar in Schwarzsee praktische Erfahrungen im Gebiet Schwarzsee-Gantrisch.

Der Verein Bike Region Voralpen, Schwarzsee Tourismus, Gantrisch Plus sowie Naturpark Gantrisch waren die Auftraggeber für das Seminar und gaben die Themen vor. Die Studierenden präsentierten zum Abschluss des Seminars ihre Lösungsansätze.

Eispaläste auch im Sommer nutzen

Eine Gruppe überprüfte die Region als Familiendestination. Mit dem Hexenweg, dem Gäggersteg oder dem Lama-Trekking bestünden gute Angebote für Familien, meinte die Gruppe. Diese gelte es als einheitliches Paket zu verkaufen. Eine Broschüre mit einer Erlebniskarte für Kinder könnte dabei helfen. Für die Kinder würde eine Belohnung winken, wenn sie mehrere Attraktionen besuchen und dort ihre Karte abknipsen. Als Belohnung gäbe es beispielsweise Produkte aus der Region.

Ein weiteres Thema: die Eispaläste in Schwarzsee. Sie können nur im Winter öffnen. Das Gelände werde während Monaten nicht genutzt. Eine weitere Seminargruppe schlug vor, das Gelände im Sommer als Mountainbike-Park zu brauchen. In die gleiche Kategorie gehören die Skiräume, die im Sommer leer stehen. Sie würden sich als Bike-Abstellplätze für Sportlerinnen und Sportler eignen, die von weiter her anreisen. Die ganzjährige Nutzung würde der regionalen Wertschöpfung dienen. Die Sportlerinnen und Sportler kämen regelmässiger in die Region, erklären die Absolventen der Tourismusschule. 

Gute Ideen bringen neue Gäste

Um solche Projekte zu realisieren, braucht es die Zusammenarbeit aller Player. Die Studierenden forderten die regionalen Leistungsträger auf zusammenzusitzen. So könnten gute Lösungen gefunden werden.

Unter den Gästen bei der Präsentation der Resultate des Seminars sass auch der Direktor der Hostellerie am Schwarzsee, Peter Roodbeen. Er meinte zu den FN: «Sie bringen gute Ideen, und wir brauchen mehr Gäste.» Roodbeen forderte zum Handeln auf:

Entscheidungen von heute bestimmen, wie die Region sich für die Zukunft positioniert.

Eine Gruppe zeichnete eine Karte mit Routen für sogenannte Gravler, Sportler und Sportlerinnen, die auf geländegängigen Rennvelos unterwegs sind und eine 160 Kilometer lange Route im Raum Bern-Freiburg-Charmey-Thun befahren können. Auf der Karte sind Schlafmöglichkeiten eingetragen. Eine Tourismusstudentin sagt:

Gravler helfen mit, die lokale Wirtschaft anzukurbeln.

Tourismusstudentin

Auf Skiliftende folgt Bergoase

Ein weiterer Vorschlag betrifft die Revitalisierung des Ferienhauses Fuchses Schwyberg. Vor zwanzig Jahren wurde der dortige Skilift stillgelegt. Eine Gruppe von Studierenden schlägt vor, das Haus als «Bergoase Fuchses Schwyberg» mit einem Alpenkiosk zu eröffnen. Zudem sollte überprüft werden, ob der bestehende Weg für den Hüttenzugang geöffnet werden könnte.

Daniela Schwarz, Geschäftsführerin von Schwarzsee Tourismus, sagt über das Intensivseminar: «Wir haben gute Inputs von Personen erhalten, welche die Region nicht im Detail kennen.» Sie geht davon aus, dass der «andere Blickwinkel der jungen Leute» und ihre Vorschläge gute Elemente sind für künftige Projekte. «Wir bleiben am Ball», sagt die Direktorin.

Das Fazit des Seminars lautet: Vertreter von Tourismus, Gesellschaft und Wirtschaft müssen zusammensitzen und planen. Viel zu reden dürfte dabei die Finanzierung neuer Projekte geben. 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema