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Kanton entwickelt Pilotprojekt für Berufsausbildung von Behinderten

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Autor: Nicole Jegerlehner

FreiburgDie beiden SP-Grossrätinnen Andrea Burgener Woeffray (Freiburg) und Ursula Schneider Schüttel (Murten) sorgen sich um die berufliche Ausbildung von behinderten Jugendlichen. Der Bund wolle ihnen nur noch einjährige Ausbildungsgänge finanzieren, schreiben sie in einer Anfrage an den Staatsrat – und wollen wissen, wie im Kanton die Berufsbildung für Jugendliche mit Behinderungen ab dem nächsten Jahr aussehen wird.

Schwierige Grundbildung

Der Staatsrat weist in seiner Antwort darauf hin, dass das Hauptproblem für behinderte Jugendliche darin besteht, dass die zweijährige Anlehre abgeschafft wurde. Neu gibt es nun die zweijährige berufliche Grundbildung – deren Anforderungen liegen aber über denjenigen der Anlehre. Deshalb gebe es grosse Befürchtungen, dass «eine gewisse Anzahl von Jugendlichen», die zuvor einen Anlehrausweis erlangt hätten, «auf der Strecke blieben».

Die spezialisierten Berufsbildungsstätten böten den Jugendlichen auf sie zugeschnittene Ausbildungen an; diese seien aber nicht vom Berufsbildungsgesetz anerkannt. Darum würden diese Ausbildungen nun reglementiert.

Zugang nicht eingeschränkt

Das Bundesamt für Sozialversicherungen habe den Zugang zu diesen zweijährigen Ausbildungen nicht eingeschränkt, schreibt der Staatsrat. Doch habe es daran erinnert, dass bei nicht offiziell anerkannten Ausbildungen jeweils nur ein Ausbildungsjahr bewilligt wird. «Bei gutem Bildungspotenzial können sie verlängert werden.»

Finanzplanung in Arbeit

Die kantonale Kommission für Jugendliche mit Schwierigkeiten bei der berufliche Eingliederung habe ein Pilotprojekt für die Ausbildung von Jugendlichen mit Behinderungen erarbeitet, schreibt der Staatsrat in seiner Antwort weiter. «Diese kantonalen Massnahmen werden das bestehende System zur Unterstützung von Jugendlichen mit Schwierigkeiten bei der beruflichen Eingliederung ergänzen.» Die detaillierte Finanzplanung sei in Bearbeitung.

Die Kommission mache sich auch Gedanken über die Ausbildung von Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten, die nicht von der Invalidenversicherung berücksichtigt würden. Dies betrifft vor allem Jugendliche mit kognitiven Schwierigkeiten.

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