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Kanton fördert Angebote für Junge

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Das Projekt FriTime finanziert während den nächsten vier Jahren Jugendangebote mit je 140 000 Franken. Bis 14 Gemeinden können dieses Jahr auf je 10 000 Franken zählen. Dies rechneten Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot (CVP) und Gesundheitsdirektorin Anne-Claude Demierre (SP) gestern der Presse vor. FriTime ist eine gemeinsame Aktion ihrer Direktionen und der Loterie Romande respektive von deren Sportfonds. Demierre stellte klar: «Wir schaffen nichts Neues, wir stärken, was es schon gibt.» Vor allem in Deutschfreiburg sei die Jugendarbeit schon heute gut ausgebaut, so Chassot. Beeindruckt sei sie zum Beispiel von derjenigen in Murten.

Konkret erhalten Gemeinden Mittel (siehe Kasten), mit denen sie ausserschulische Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche auf die Beine stellen können. Diese sollen zu Beginn gratis sein, betonte Chassot. Wenn die Teilnehmer Lust auf die jeweilige sportliche, kulturelle oder künstlerische Aktivität bekommen, könnten sie den lokalen Vereinen beitreten. So können sich diese mehr öffentliches Interesse und einen Mitgliederzuwachs erhoffen. Dadurch erhalten die Vereine Anerkennung für ihre ehrenamtliche Arbeit, so Chassot.

Austoben unter Schutz

 Am Anfang eines jeden eingegebenen Projekts müsse eine genaue Analyse der Bedürfnisse und Möglichkeiten, der Stärken und Schwächen stehen, betonte Chassot weiter. «Wir müssen vermeiden, dass ein Angebot auf die Beine gestellt wird und sich Freiwillige engagieren, ohne dass es dafür eine Nachfrage gibt.»

Ein vergleichbares Angebot sind die Midnight-Sports-Angebote in immer mehr Gemeinden. Jugendliche und Kinder können sich in einem ungezwungenen, geschützten Rahmen treffen, sich bewegen, gemeinsam Musik machen und sich austauschen. Chassot wies auch auf den grossen Nutzen für die Integration und die Volksgesundheit hin.

Im Gegensatz zu den samstäglichen Midnight-Angeboten finden jene von FriTime irgendwann statt. Die Anbieter müssen zwölf Anlässe pro Jahr gewährleisten. Demierre stellte klar, dass das Ziel der Einbezug möglichst vieler Gemeinden und Projekte in die Förderung ist. Deshalb sinkt der Zuschuss pro Jahr und Projekt um je 1000 Franken.

Besser als Kameras

Das Projekt soll den Jugendlichen Alternativen aufzeigen zu Treffs in Bars, auf dem Schulhof oder am Bahnhof. Das betrifft insbesondere jene, die von den Vereinsangeboten bisher noch nicht angesprochen wurden. «Wir wollen ungebührliches Verhalten vermeiden», sagte die Erziehungsdirektorin und fügte augenzwinkernd an: «Diese Projekte sind sinnvoller als Überwachungskameras. Wir müssen unsere Gesellschaft auf Vertrauen bauen.» Der Staat sei verpflichtet, den Körper und den Geist von Kindern und Jugendlichen zu formen und ihnen ein harmonisches Leben zu ermöglichen, so Demierre. Das Ziel sei die Förderung der persönlichen Ausgeglichenheit und Entfaltung. Ausserdem lernen die Jungen Respekt, dass man in einer Gruppe Regeln einhalten müsse und dass unterschiedliche Meinungen ein Reichtum seien, so Chassot. Schliesslich beziehe das Projekt ältere Jugendliche aktiv ein, zum Beispiel, indem sie noch jüngeren als Betreuer beistehen. So lernen sie, Verantwortung für andere zu übernehmen.

Zum Ablauf

Leitfaden, Beratung und Projektleitung

FriTime ist ein Verein, eine Projektleiterin kümmert sich um die Geschäfte. Interessierte können sich melden und erhalten einen Leitfaden. Sie reichen ein Jahresprogramm ein. Das Projekt muss verschiedene Kriterien erfüllen. FriTime bietet dafür den Anbietern neben Geld auch Hilfe bei der Kommunikation und der Beratung an, zum Beispiel im Bereich Drogenprävention.fca

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