Kanton lanciert Bodenschutzstrategie

Der Kanton Freiburg hat am Freitagmorgen seine Strategie zum Schutz der Freiburger Böden den Medien präsentiert.

Boden ist ein wertvolles Gut. Zahlreiche lebenswichtige Leistungen für die Ökosysteme, die Gesellschaft und die Wirtschaft werden durch den Boden geschaffen. Damit sich ein Zentimeter fruchtbarer Boden bildet, braucht es aber mehr als 100 Jahre. Eine gute Bewirtschaftung ist deshalb unerlässlich, um diese Ressource auch künftigen Generationen zu erhalten.

Aus diesem Grund will auch der Kanton Freiburg den Bodenschutz verstärken und hat dafür eine eigene Strategie entwickelt. Diese wurde am Freitag von den Staatsräten Didier Castella, Direktor der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft, sowie Jean-François Steiert, Direktor für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt, den Medien vorgestellt.

Aktionsplan mit 18 Massnahmen

Die Bodenschutzstrategie umfasst einen Aktionsplan mit 18 Massnahmen, welche regelmässig evaluiert und aktualisiert werden sollen. Damit soll erreicht werden, dass alle Bodentypen auch in Zukunft die Leistungen erbringen können, die für das Funktionieren der Gesellschaft erforderlich sein. Dazu gehören beispielsweise die Gewährleistung von Ernährungssicherheit und Wasserqualität, der Schutz der Bevölkerung vor Naturgefahren, die Erhaltung der Biodiversität und die Bewältigung des Klimawandels. Ein anderer Aspekt ist der haushälterische Bodenverbrauch bei Bauprojekten.

Bei der Erarbeitung der Strategie wurde darauf geachtet, dass sie mit weiteren Strategien von Bund und Kanton wie etwa der Biodiversitätsstrategie, dem Klimaplan und der Strategie für nachhaltige Entwicklung übereinstimmen. Umgesetzt und überwacht wird die Strategie durch die Koordinationsgruppe für Bodenschutz der betroffenen Ämter.

Ein ausführlicher Bericht folgt …