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Kanton will thermische Gebäudesanierung fördern

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Gut isolierende Gebäudehüllen führen zu 40 Prozent tieferen CO2-Emissionen. Der Staatsrat will deshalb Wege finden, diesen Bereich weiter voranzutreiben.

In einem Postulat forderten die beiden Grossräte Benoît Glasson (FDP, Sorens) und Jean-Daniel Wicht (FDP, Villars-sur-Glâne) den Staatsrat dazu auf, eine Liste der Gebäude des Staates und seiner Unternehmen zu erstellen, die thermisch saniert werden müssten. Für die Sanierung sollen nachhaltigere Lösungen mit Materialien auf Holzbasis verwendet werden. Dazu sollen private Eigentümer dazu motiviert werden, beim Sanieren ihrer Immobilien nachhaltige Materialien zu bevorzugen. Die beiden Grossräte hoben hervor, dass 40 Prozent aller CO2-Emissionen beim Heizen von Gebäuden erzeugt werden. Sie zeigten sich zudem überzeugt davon, dass die thermische Sanierung von Gebäuden mit ökologischen Materialien wie Holz erfolgen müsste. Diese sollten aus dem Inland stammen und kurze Transportwege von der Produktion bis zum Einbau aufweisen.

Liste mit sanierungsbedürftigen Gebäuden besteht schon

In seiner Antwort teilt der Staatsrat die Meinung der Postulanten, dass Art und Herkunft der Materialien sowie die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung und das Klima haben.

Einige der im Postulat erwähnten Massnahmen würden jedoch vom Kanton jetzt schon umgesetzt. So erstellte das kantonale Hochbauamt bereits 2020 eine Liste von 53 Gebäuden im Kantonsbesitz, die saniert werden sollten. Zurzeit wird eine technische Diagnose dieser Gebäude erstellt. So könnten dann diejenigen Gebäude identifiziert werden, die dringend saniert werden müssen. Der Staatsrat werde dem Grossen Rat ein Rahmenkreditgesuch für die finanziellen Investitionen unterbreiten.

Die Nachhaltigkeit von Materialien werde heute hauptsächlich über den Minergie-Standard und den Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) sichergestellt. Der Kanton will künftig für alle seine Neubauten, aber auch für Renovierungen die Labels SNBS und Minergie mit dem Zusatz ECO erlangen. Um diese Nachhaltigkeit zu fördern, will der Kanton die Verwendung von Holz, möglichst aus den Kantonswäldern, stärken.

Anreiz für private Hausbesitzer

Bereits heute wird Eigentümern, die den Minergie-ECO-Nachweis erbringen, ein Zusatzbeitrag an ihre Renovationskosten gewährt. Das geschieht im Rahmen des Freiburger Gebäudeprogramms. Um weitere Anreize herauszufinden, sei eine gründliche Analyse nötig. Der Staatsrat ersucht den Grossen Rat, das Postulat für erheblich zu erklären.

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