Kantonalbank zahlt künftig Steuern
Mehreinnahmen für die Sitzgemeinden
Die Freiburger Kantonalbank wird künftig den Staats-, Gemeinde- und Kirchensteuern auf Gewinn und Kapital unterstellt werden. Der Grosse Rat hat am Dienstag dieser Änderung zugestimmt.
FREIBURG. Davon profitieren werden vor allem die Sitzgemeinden, die mit Einnahmen von jährlich rund fünf Millionen Franken rechnen können. Weil es der Freiburger Kantonalbank (FKB) gut geht, werden wohl auch mehr Gelder in die Staatskasse fliessen.Die Teilrevision des Gesetzes über die FKB wurde vom Grossen Rat sehr begrüsst, weil sie auch eine bessere Trennung der operativen und strategischen Leitung ermöglicht und deshalb auf dem Markt professioneller handeln kann. Der Bankenausschuss wird abgeschafft. Zu diskutieren gab vor allem die Frage, ob nur die Sitzgemeinden oder alle Gemeinden des Kantons von den Steuereinnahmen profitieren können. Der Rat wollte aber für die FKB keine Ausnahme machen. Umstritten war auch die Anzahl Verwaltungsratsmitglieder, die auf sieben festgelegt worden ist. az
Bericht auf Seite 3