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Kantone sind im obligatorischen Schulbereich durchlässig

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Autor: Anton jungo

Freiburg «RSA 2009» bedeutet Regionales Schulabkommen über die gegenseitige Aufnahme von Auszubildenden und Ausrichtung von Beiträgen. Mit diesem Abkommen erklären sich die beteiligten Kantone bereit, den Auszubildenden den Besuch der Schulen innerhalb dieser Region aufgrund einheitlich festgelegter Kantonsbeiträge zu ermöglichen. Das Abkommen ist schon seit 1975/1976 in Kraft und wurde zwischenzeitlich mehrmals revidiert. Ihm gehören die acht Nordwestschweizer Kantone Solothurn, Basel-Land, Basel-Stadt, Aargau, Luzern, Zürich, Bern und Freiburg ab.

Wie Markus Bapst (CVP, Düdingen), Berichterstatter, am Donnerstag ausführte, wurde erneut eine Revision notwendig, weil sich auf nationaler Ebene im Bildungswesen Verschiedenes verändert hat. Es sollen Doppelspurigkeiten vermieden werden. «RSA 2009» beschränkt sich neu auf die öffentlichen und privaten, vom Standortkanton subventionierten Kindergärten, Volksschulen und allgemeinbildenden Schulen auf der Sekundarstufe II sowie die vom Bund nicht anerkannten tertiären Bildungsgänge.

Gemeint sind im Besonderen auch Schulen mit spezifischen Angeboten für Hochbegabte, vom Bund nicht anerkannte Vorkurse für Musik, Sport und Gestaltung, Vorbereitungskurse für den Eintritt in pädagogische Hochschulen usw. Ausgeklammert sind Berufsbildungs- und Fachhochschulen. Diese Bildungsbereiche werden von der regionalen auf die nationale Ebene verschoben.

Wichtig für 10. Schuljahr

Besonders wichtig sei das «RSA 2009» auch für die Absolvierung eines 10. Schuljahres in einer andern Sprachregion, betonte die Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot. Sie wies darauf hin, dass der Kanton Wallis neu dem Abkommen beitritt. Danach wären drei der vier zweisprachigen Kantone im «RSA 2009» vertreten. Auch der Kanton Jura überlege sich einen Beitritt.

Die Gesetzes-Vorlage war weder in der vorbereitenden Kommission noch in den grossrätlichen Fraktionen umstritten. Gemäss Christian Marbach (SP, Düdingen) würde es die die SP-Fraktion begrüssen, wenn sich die Erziehungsdirektorin dafür einsetzt, dass weitere Kantone dem Abkommen beitreten.

Mit 84 Ja gegen null Nein und ohne Enthaltungen stimmte der Grosse Rat dem Gesetz über den Beitritt zum «RSA 2009» zu.

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