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Kantonslabors beanstanden Produkte

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Genf/freiburg Die Kantonschemiker der Westschweizer Kantone sind ernüchtert über ihre aktuellsten Kontrollergebnisse. Wie sie mitteilen, entsprechen 14 Prozent der untersuchten Lebensmitteln und Gebrauchsgegenstände aus verschiedenen Bereichen nicht der Gesetzgebung. Letztes Jahr hatte die Quote noch fünf Prozent betragen.

Das Programm 2011 umfasste 34 Kontrollkampagnen, in deren Rahmen über 2600 Produkte analysiert wurden. Die Ergebnisse seien «wenig zufriedenstellend», wie die Chemiker schreiben. Bei einer Produktegruppe seien bei über 80 Prozent der untersuchten Proben Mängel festgestellt worden. Sie betreffen den Bereich Nahrungsergänzungsmittel auf pflanzlicher Basis. Die Gründe waren laut der Mitteilung das Vorkommen von medizinisch genutzten Pflanzen, Verunreinigungen durch Blei oder Probleme mit Etiketten, welche unzulässige therapeutische Angaben enthielten.

Allergie wegen Knöpfen

Bei gegen 20 Prozent der Proben verschiedener Lebensmittel wie Konfiseriewaren, Getränken oder Gewürzen sei die verbotene oder über den Vorgaben liegende Verwendung von Farbstoffen festgestellt worden. Auch wurden in Gewürzen höhere Pestizidgehalte entdeckt, als erlaubt sind.

Bei über einem Drittel der getesteten Metallgegenstände mit Hautkontakt – vor allem Schmuck oder Knöpfe – sei ein zu hoher Gehalt an Nickel aufgefallen. Dieser kann Hautallergien verursacht.

Der Hintergrund der Untersuchungen ist ein harmonisiertes jährliches Kontrollprogramm der sechs Westschweizer Kantone. Im Vordergrund stehen dabei vor allem die Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und der Schutz vor Täuschungen. Dabei werden die technischen und wissenschaftlichen Stärken jedes Büros eingesetzt. Für alle Proben, die den Anforderungen nicht entsprechen, wurden administrative oder strafrechtliche Massnahmen angeordnet. In den schlimmsten Fällen wurden die Produkte vom Markt genommen. fca

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