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Käsemenge erhöht

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Käsemenge erhöht

Delegiertenversammlung der Sortenorganisation «du Gruyère»

Die Verkäufe von «Gruyère»-Käse konnten gesteigert werden. Die Lagerbestände betragen weniger als 7000 Tonnen. Diese erfreuliche Situation erlaubte es der Sortenorganisation ab dem 1. November die Käsemenge um 2 Prozent auf 28 000 Tonnen zu erhöhen.

Für die Gewährung einer Produktionserhöhung legte der Vorstand der Sortenorganisation SO bestimmte Kriterien fest. Betrieben, welche diese erfüllten, wurde eine Kontingentserhöhung von einem Prozent gewährt. Von der verbleibenden Menge wurden den Käsereigenossenschaften Heitenried/Wiler vor Holz, Im Fang und Les Bioux VD Kontingente zugeteilt. Die Zuteilung des Kontingents an Heitenried sei jedoch an das Neubauprojekt geknüpft, bestätigte Präsident Pierre Dubois auf Anfrage.

Im Gespräch zeigte sich Direktor Philippe Bardet erstaunt darüber, dass die Kontingentszuteilung an Heitenried im Sensebezirk mehr
zu reden gab als im übrigen Produktionsgebiet. An der Versammlung wollte lediglich ein Delegierter
wissen, ob bei einer Produktions-
einschränkung die neuen Produ-
zentenbetriebe stärker belastet würden.

Über 10 000 Tonnen
«Gruyère»-Käse exportiert

Bis Ende September wurden 7429 Tonnen exportiert (+500 Tonnen). Die Gesamtmenge würde die 10 000-Tonnen-Marke überschreiten, zeigte Bardet auf. Andererseits sind die Lagerbestände unter 7000 Tonnen gesunken. Nach dem Einsteigen der Hartdiscounter konnten die Exporte nach Deutschland verdoppelt werden. Diese Situation sei erfreulich, stellte Präsident Dubois fest, andererseits mahnte er zur Vorsicht, denn diese Situation könne sich rasch ändern.

Die Käsequalität wurde als ausgezeichnet taxiert. Die Konsumenten bevorzugten heute einen reiferen Käse, wurde bemerkt.

Die Delegierten genehmigten das ausgeglichene Budget der SO von 21 Millionen Franken. Für die Marktstützung wendet die Organisation 6,1 Millionen Franken auf und für das Marketing im In- und Ausland je 4 Millionen Franken.

Zulage für Fütterung
ohne Silage verteidigen

Die SO fordert in ihrer Stellungnahme zur Agrarpolitik 2011, dass die Zulagen für verkäste Milch und die silofreie Fütterung beibehalten werden. Sie kritisiert weiter den Abbau der Marktstützung bei der Verkaufsförderung für Gruyère AOC. Die Branche verteidigt zudem ihre produktbezogene Werbung und lehnt die vom Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD) vorgeschlagene Zusammenlegung der Mittel für die Werbung entschieden ab. Dieses Vorgehen würde
bei der Absatzförderung einen Rückschritt um 20 Jahre bedeuten. Die
SO verlangt weiter einen besseren Schutz der Ursprungsbezeichnung (AOC) und fordert, dass der Bun-desrat möglichst rasch eine Verordnung in Kraft setzt, welche es erlaubt, Betrug und Zuwiderhandlungen gegen AOC-Erzeugnisse zu verfolgen.

In der AP 2011 sehen sich die Käser benachteiligt. In einem Brief an Bundesrat Joseph Deiss wehren sie sich gegen eine «Diskriminierung des Gewerbes», wie dies Präsident René Kolly an der Versammlung des Schweizerischen Berufsverbandes Fromarte ausführte. ju
Geografische
Angaben geschützt

Origin ist eine nichtstaatliche Organisation. Ihr Auftrag bestehe darin, den Schutz der geografischen Angaben für alle Produkte vorzusehen und nicht bloss für Weine und Spirituosen, führte Marc Gendre von der Sortenorganisation aus, der als Mitglied der zweiköpfigen Schweizer Delegation an der Versammlung in Hangzhou (China) teilgenommen hat. Wie er weiter sagte, sind alle Mitgliedstaaten der WTO verpflichtet, ein Register der geografischen Angaben aufzubauen. Ferner soll Entwicklungsländern Hilfe angeboten werden, damit die Produzenten aus diesen Angaben Nutzen ziehen können. ju

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