Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kein Hort für Störenfriede

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Kein Hort für Störenfriede

Eröffnung des Jugendraumes in St. Antoni

Seit Samstag steht den Jugendlichen von St. Antoni ein Lokal zur Verfügung, in dem sie sich treffen können. Die Jugendkommission legt grossen Wert darauf, jegliche Art von Missbrauch zu verhindern.

Von MATTHIAS FASEL

Mit Stolz präsentierten am Samstag-nachmittag St. Antonis Jugendliche, was sie aus der alten Militärküche im Keller des Senslerhofes gemacht hatten: einen Ort der Gemütlichkeit und des Zusammenseins. Beim Betreten des Raumes spürt man förmlich, wie viel Zeit und Mühe die jungen Erwachsenen in die Gestaltung des Raumes investiert haben. Die Fenster wurden farbig verziert und der Raum geschmackvoll eingerichtet.

Damit sich die Jugendlichen gegenseitig austauschen können, stehen ihnen zwei Sofas, ein bestuhlter Tisch sowie eine Bar mit nicht-alkoholischen Getränken und Barhockern zur Verfügung. Wer sich mehr spielerisch betätigen möchte, dem steht zusätzlich ein Tischfussballkasten zur Verfügung. Sämtliches Mobiliar wurde von den Jugendlichen mit viel Eigeninitiative und Engagement selbst beschaffen. Als Zielgruppe figurieren junge Leute ab der ersten Sekundarstufe.

Missbrauch soll vermieden werden

Allem Enthusiasmus zum Trotz machte Walter Käser, der zusammen mit Corinne Rätzo-Brülhart die Jugendkommission präsidiert, auch auf die Gefahren eines Jugendraumes aufmerksam: «Die Beispiele der Jugendräume in Tafers und Schmitten zeigen, dass die Situation in solchen Lokalen durchaus auch einmal eskalieren kann.» Um dies zu verhindern und um das strikte Alkohol-, Rauch- und Gewaltverbot durchzusetzen, wird immer eine Aufsichtsperson anwesend sein, die älter als 18 Jahre ist. Zudem steht immer eine Pikettperson zur Verfügung, die bei Notfällen innerhalb von 15 Minuten vor Ort ist. Des Weiteren kann das Lokal nur zu den offiziellen Öffnungszeiten – jeden Freitag abwechslungsweise von 15.30 bis 18 Uhr oder 20 bis 23 Uhr – betreten werden.

Was lange währt,
wird doch noch gut

Bereits vor fünf Jahren wurde eine Kerngruppe gebildet, die sich mit der Idee eines Jugendraumes befasste. «Der Wunsch für einen Jugendtreff wurde in erster Linie von Eltern ge-äussert», gab Walter Käser bekannt. Aber auch die Jugendlichen waren von der Idee gefesselt. So stellte die Kerngruppe, die aus vier Erwachsenen und zehn Jugendlichen bestand, bereits zu Beginn des Jahres 1999 den Antrag zur Bildung einer Jugendkommission an den Gemein-
derat. Zudem wurde der Verein «Jugendclub St. Antoni» gegründet. Im vergangenen Jahr gab dann der Gemeinderat grünes Licht zur Kommissionsbildung.

Doch die Suche nach einer geeigneten Lokalität erwies sich dann als äusserst schwierig. Laut Esther Tschannen, Gemeinderätin und Mitglied der Kulturkommission, war dieses Unterfangen gar derart schwierig, dass sogar an eine Aufgabe gedacht wurde. «Doch die Initiative der Jugendlichen hat alle immer wieder neu motiviert», verriet Tschannen. So konnte sie am Samstagnachmittag den Jugendlichen durch eine symbolische Schlüsselübergabe an den Jugendclubvertreter Daniel Binz doch noch ihr Lokal überreichen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema