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Kein Millionenschaden für Groupe-E-Tochter aus Schwyberg-Projekt

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Die Groupe-E-Tochter Greenwatt AG bot einem Lieferanten 28 Millionen Franken für den Bau eines Windkraftwerks auf dem Schwyberg. Da die Anlage bisher jedoch nicht gebaut wurde, kann Greenwatt ohne Kostenfolge aus dem Vertrag aussteigen.

Die finanzielle Situation sowohl des Freiburger Energieversorgers Groupe E wie auch diejenige ihrer Tochter Greenwatt sei gesund. Dies unterstreicht der Freiburger Staatsrat in seiner Antwort auf die Anfrage von Antoinette de Weck (FDP, Freiburg) und Achim Schneuwly (SVP, Oberschrot) aus dem Grossen Rat. Diese hatten mit Hinweis auf eine 28,4-Millionen-Franken-Schuld in den Büchern von Groupe E deren Zukunft infrage gestellt. Die Grossräte befürchteten eine zu hohe Verschuldung der Firma respektive ihrer Tochter.

Die als Darlehen bezeichnete Verpflichtung steht im Zusammenhang mit dem geplanten, aber verzögerten Windpark auf dem Schwyberg. Greenwatt hatte gegenüber einem deutschen Unternehmen für Windkraftwerke zugesichert, den Bau der Anlagen im Sinne eines Anschubs zu finanzieren, fasst der Staatsrat zusammen. Und da es eine finanzielle Verpflichtung sei, müsse sie in den Büchern stehen.

Der Staatsrat unterstreicht, dass Greenwatt diese unter der Bedingung eingegangen sei, dass die Baubewilligung für den Windpark ausgestellt werde. «Da mehrere Jahre vergangen sind, ohne dass diese erlangt werden konnte, haben sich die Parteien darauf geeinigt, den Vertrag zu beenden.» Es sei deshalb auch kein Geld geflossen, und Greenwatt habe beim Ausstieg aus dem Vertrag keinen Verlust erlitten.

Spezialistin für grünen Strom

Greenwatt ist jener Unternehmensteil, der sich für Groupe E im Bereich der erneuerbaren Energien um die Planung, den Bau und den Betrieb von Kraftwerken kümmert. Der Kanton Freiburg ist über Groupe E mit 80 Prozent am Unternehmen beteiligt.

Greenwatt spiele eine wesentliche Rolle in der Umsetzung der Energiewende im Kanton, so der Staatsrat. Deshalb habe die Firma zum Beispiel bisher über 47 Millionen Franken in Fotovoltaikanlagen investiert, nicht zuletzt mittels Darlehen. Die damit gebauten Anlagen erwiesen sich oft als lukrativ, so der Staatsrat. Damit erhalte das Unternehmen regelmässige Einnahmen.

Windstrom für die Zukunft

Auf die Risiken der Vorwärtsstrategie von Groupe E angesprochen, unterstreicht der Staatsrat die grundsätzliche Bedeutung von Windkraftwerken für die Energiestrategie 2050 des Bundes. Diese seien wichtig für die Versorgung im Winter, wenn Wasserkraftwerke und Fotovoltaikanlagen weniger Strom produzieren, dieser aber immer dringender gebraucht wird.

Einheimischer Windstrom soll, so der Staatsrat, importierte Energie aus Kern- und Kohlekraftwerken ersetzen. Er sei ein wichtiges Puzzlestück für die Produktion umweltschonend hergestellter Energie. Die Energieunternehmen müssten diesen Umstieg gewährleisten. «Die Tätigkeit von Greenwatt ist genau auf diesem Gebiet angesiedelt.»

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