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Kein Osterkörbchen blieb leer

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«Wir hatten sicher noch nie so viele Kinder und Eltern hier wie heute», sagt Ronny von Siebenthal, Koordinator der Ostereierjagd beim Centre Löwenberg, nachdem am Ostersonntag gegen Viertel vor fünf das zehnte und damit letzte goldene Ei ge­funden worden war. «Fast 800 Kinder suchten die knapp 6000 Schoggi- und Ostereier.»

Versteckt im Wald

Los ging es anderthalb Stunden vorher. Ungeduldig warten die Kinder am Nachmittag hinter dem rot-weissen Absperrband auf das Startsignal. Die Helfer von Mosaic Murten, Organisator der Eiersuche (siehe Kasten), zählen runter: «Zehn, neun, acht, …» Als «Los» ertönt, gibt es kein Halten mehr. Alle stürmen los, denn jedes Kind will als Erstes sein Körbchen mit Eiern füllen. Die kleineren Kinder laufen auf die grosse Wiese. Die grösseren dürfen im Wald nach Eiern suchen. Schnell werden sie fündig. Gerade wurden zwei grüne Eier neben einem Baumstumpf gesichtet; schon schnappt sie sich ein Junge und legt sie freudig in sein Körbchen. Einige Meter weiter schimmert ein rotes Ei durchs Laub. Ein Mädchen will dorthin, doch sie bleibt im Hang im Gestrüpp hängen. Ein anderes ist deshalb schneller und sichert sich das Ei. Schnell füllen sich die Körbchen, und die Kinder präsentieren ihren Eltern stolz die gefundenen Eier – ein Moment, den einige gerne mit einem Foto festhalten. «Schau hier hin, Elias, und halte den Korb hoch», weist ein Vater seinen neunjährigen Sohn an.

Aber nicht alle Kinder haben Erfolg. Einzelne kehren traurig zu ihren Eltern zurück. «Schau doch mal dort neben dem Ast, vielleicht hat es da noch ein Ei», ermuntert eine Mutter ihren Sohn. Die Organisatoren der Eierjagd haben für solche Fälle vorgesorgt. Vor der Wiese sitzt eine Frau im Osterhasenkostüm in einem alten Sessel und hat einen Korb mit bunten Eiern zu ihren Füssen. So muss kein Kind mit einem leeren Körbchen nach Hause gehen.

Ebenfalls verteilen Helfer, während die Suche läuft, weitere Eier, verrät von Siebenthal. «So finden Kinder, die bislang leer ausgingen oder erst später kamen, noch Eier.» Das haben auch zwei elf Jahre alte Mädchen bemerkt, die im Wald suchen. «Schau, schau, da, der Mann», sagt die eine aufgeregt zu ihrer Kollegin und zeigt auf einen Helfer, der eine gelbe Leuchtweste trägt. «Er hat einen Korb.» Möglichst unauffällig nähern sie sich ihm und sind beim Blick in den Korb enttäuscht: Er ist leer.

Immer gründlicher suchen die Kinder den Wald und die Wiese ab. Denn die zehn goldenen Eier sind besonders gut versteckt. Mit Stöcken stochern die Mädchen und Jungen im Laub. Wenn sich eine der Helferinnen im Hasenkostüm in den Wald begibt, folgen ihr fast 30 Kinder. Vielleicht führt sie sie ja zu einem goldenen Ei? Wer eines findet, erhält ein Couvert mit einem Preis. Für den Fall, dass nicht alle goldenen Eier gefunden werden, hat von Siebenthal vorgesorgt: «Wir haben die Verstecke auf einem Plan markiert.»

Zahlen und Fakten

Murtner Eiersuche feiert Jubiläum

Die Murtner Eiersuche wurde im Jahr 2009 vom Verein Standortentwicklung Murtenseeregion (SEM) lanciert und findet seitdem traditionell am Ostersonntag statt. An der ersten Ausgabe versteckte der Osterhase die Schoggi- und Ostereier noch im Chatoney-Park in Merlach. Später fand die Eiersuche beim Centre Löwenberg in Murten statt. 2015 führten SEM und die Vereinigung Mosaic Murten die Veranstaltung gemeinsam durch. Anschlies­send übernahm Mosaic die Organisation der Eiersuche. Der Verein beschreibt sich selbst als «offenes, familiäres und gemeinnütziges Netzwerk», das sich an christlichen Werten orientiere. Neben der Eiersuche organisierte Mosaic im vergangenen Jahr eine Kleiderbörse für die Solennität. In den Kinder- und Familien­ateliers von Mosaic sollen «Menschen sich begegnen, kennenlernen und ins Gespräch über das Leben und die Spiritualität kommen».

jmw

 

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