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Kein Wunder – alle wollen Bamberg sehen

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Autor: Irmgard Lehmann

Was wäre Deutschland für ein kulturell reiches Land, wenn der Krieg nicht gewesen wäre. Das lässt jedenfalls Bamberg, die faszinierende Kleinstadt mit ihren 70 000 Einwohnern im Herzen des Frankenlandes, vermuten. Die Stadt ist vom Krieg verschont geblieben und ist heute eine der schönsten Barockstädte Deutschlands. «Bamberg ist ein grosses Buch der Geschichte, das in Stein geschrieben wurde», sagt uns der Stadtführer. Recht hat er. Die alten Fachwerkhäuser, das Rathaus, die Residenz – sie schauen sich wahrhaftig an wie «Schokoladearchitektur». Alles pico bello auf Hochglanz poliert. Deutschland weiss, dass man damit die Touristen ins Land lockt. Eine Million Besucher sollen es jährlich sein.

Geschichtsträchtig

400 denkmalgeschützte Altstadtflecken und 200 denkmalgeschützte Häuser hat die Stadt am Main-Donau-Kanal, kann doch die Bischofs-und Kaiserstadt auf eine tausendjährige Geschichte zurückblicken. Bamberg als das Venedig des Nordens. 1993 wurde sie auf die Liste der Unesco-Welterbestätten genommen und ist mit Prag oder Venedig in vornehmer Gesellschaft. Die Bamberger Sinfoniker tragen den Ort in die Welt hinaus.

So ganz anders fühlt sich Würzburg an. Die Stadt am Main mit 130 000 Einwohnern – davon 30 000 Studierenden – ist Deutschlands beliebte Studentenstadt. Aber eben – der Krieg hat 90 Prozent der Stadt zerstört. «Würzburg brennt lichterloh», so der Hilferuf am 16. März 1945. Eine Ausstellung an einer prominenten Einkaufsstrasse dokumentiert in eindrücklicher Weise das Schicksal der Stadt. 70 Jahre nach dem Weltkrieg nimmt Würzburg zum Anlass, Deutschlands Vergangenheit aufzufrischen. Trotzdem ist die Stadt ein Besuch wert. Vorab das barocke Residenzschloss. Die Anlage mit den 400 Zimmern für den Fürstbischof ist «mit dem Schrecken davongekommen» und wurde «nur» teilweise zerstört. Heute erstrahlt es in neuem Glanze und ist Besuchermagnet schlechthin (1000 pro Tag): Das Residenzschloss (1981 von der Unesco als Welterbe anerkannt) als Zeuge der Architektur Neumanns und der Malereien Tiepolos. «Das ist das schönste Pfarrhaus, das ich je gesehen habe», soll Napoleon gesagt haben.

Auch Nürnberg schreibt Geschichte. Man mag sich erinnern: an den Nürnberger Prozess etwa. Das geschichtsträchtige Gebäude am Stadtrand zeugt davon. Davon erzählt die Stadtführerin und auch über den Kaiser, der im Jahre 1356 im Schloss von Nürnberg den 1. Reichstag abgehalten hat. «Da sich Hitler in der Tradition der Kaiser sah, hat auch er bei uns den Reichstag abgehalten – 1939 zum letzten Mal.» Nürnberg als die Stadt der Reichstage – darauf ist man stolz, und es bewegt sich viel (Renovation von Fachwerkhäusern, Bau von Museen). Immerhin wurde auch hier die Altstadt zu 90 Prozent zerstört.

Hans Sachs – Albrecht Dürer

In Nürnberg erinnert man mit einem imposanten Denkmal an den Dichter Hans Sachs (15. Jh.). Eines seiner 6000 Gedichte steht auf einer Gedenktafel. «Meine Frau ist meine Zier und Lust, auch mein Grauen und Suppenwurst.» Nürnberg darf aber auch den Maler Albrecht Dürer ihr eigen nennen. Sein intaktes Geburtshaus (15. Jh.) in der Altstadt lässt nur erahnen, welch historischen Reichtum Nürnberg im Krieg verloren hat. Doch auch die Kaiserburg trohnt hoch über der Stadt als markantes Wahrzeichen. Nürnberg und Würzburg: Zwei Städte, die im Krieg ihr Gesicht verloren haben. Interessant und spannend ist ihr Gesicht, das sie heute zeigen.

Zur Pressereise hat die Deutsche Zentrale für Tourismus eingeladen.

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