In einer Anfrage an den Staatsrat stellte CVP-Grossrat Jean-Pierre Dorand, Freiburg, fest, dass die Unwetter in der zweiten Hälfte August verheerende Auswirkungen hatten. Er wollte daher von der Regierung wissen, ob Zivilschutzeinheiten innerhalb und ausserhalb des Kantons eingesetzt wurden.
In der kürzlich veröffentlichten Antwort gibt der Staatsrat bekannt, dass sich gestützt auf die Lagebeurteilung des kantonalen Krisenstabes und nach Absprache mit den geschädigten Gemeinden herausgestellt habe, dass ein Einsatz der Mittel des Zivilschutzes zu Rettungsmassnahmen oder logistischer Unterstützung nicht notwendig waren. Auch die Gemeinden hätten keine Zivilschutzeinheiten für Aufräum- und Reinigungsarbeiten angefordert.
Interkantonale Unterstützung
Weiter geht aus der Antwort der Regierung an Grossrat Dorand hervor, dass keiner der betroffenen Kantone eine Anfrage an Freiburg gerichtet hat. Dabei wird bekannt gegeben, dass die Kantone am 13. Mai dieses Jahres eine «Vereinbarung über die interkantonale Hilfeleistung durch den Zivilschutz bei Katastrophen und Notlagen» ratifiziert hätten. Es sei klar, dass Freiburg im Rahmen dieses Abkommens positiv reagieren würde, wenn eine Anfrage eintreffen würde.