Untertitel: Pädagogische Tagung der Deutschfreiburger Lehrpersonen
Autor: Von KARIN BRÜLHART
Reto Furter, Vorsteher des Amtes für den deutschsprachigen obligatorischen Unterricht, eröffnete die Pädagogische Tagung. An die Deutschfreiburger Lehrpersonen gerichtet, sagte er: «Wir möchten Sie mit einem interessanten Programm verwöhnen und Sie zum Staunen und Nachdenken anregen.»
Drei Anliegen
Die Grossveranstaltung verfolgte drei Anliegen: Sie sollte den Lehrpersonen neue Bildungsinhalte näher bringen, für gute Unterhaltung sorgen und gelungene zwischenmenschliche Begegnungen ermöglichen.
Da der Alltag der Lehrpersonen zur Genüge aus Schule und Unterricht besteht, war das Tagungsthema diesmal nur am Rande ein pädagogisches. Staatsrätin und Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot, Mario Slongo, Leiter einer Forschungsabteilung der Sika, Ruedi Wunderlin, CEO eines Unternehmens im Bereich der Oberflächentechnik, sowie der Chefredaktor des Blicks, Werner De Schepper, hielten Referate unter dem Motto: «Was wollte ich 1000 Lehrpersonen schon lange einmal sagen?» Für einen musikalischen roten Faden durch das Programm sorgte eine Freiburger A-capella-Formation, die Abakustiker.
Die Ausbildung
geniesst höchste Bedeutung
Mario Slongo regte mit seinem Referat zum Nachdenken über Freiheit, Zeit und Freizeit an. Er wies darauf hin, dass viele Menschen heutzutage zu wenig Zeit hätten. Dabei habe die Zeitnot in beruflichen Belangen auf die Freizeit übergegriffen. Man habe heute ein schlechtes Gewissen, einmal nichts zu tun. Viele Menschen hätten somit Angst vor der freien Zeit, so Mario Slongo. Nur im Umfeld der freien Zeit könne man aber Träume und Visionen entwickeln. Seine Devise für die Zukunft lautete somit: «Wir müssen die Zeit nutzen, und die Zeit für andere Menschen nützlich machen.»