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Keine Auswirkungen auf Stellensuche

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Seit dem 1. Juli 2018 gilt die sogenannte Stellenmeldepflicht: Arbeitgeber sind bei Berufen mit einer Arbeitslosigkeit über acht Prozent verpflichtet, offene Stellen zuerst den Regionalen Arbeitsvermittlungsämtern zu melden. In einer Anfrage wollte der Sensler Grossrat Emanuel Waeber (SVP, St. Antoni) vom Staatsrat wissen, welche Auswirkungen diese neue Regelung hat.

In seiner Antwort schreibt die Regierung, dass sich die Zahl der gemeldeten offenen Stellen seit dem 1. Juli mehr als verdoppelt hat. Deshalb habe das Amt für den Arbeitsmarkt die drei regionalen Vermittlungszentren (RAV) vorübergehend personell verstärkt und die internen Abläufe angepasst. Für die Übergangszeit sind drei Personen befristet angestellt worden; die Lohnkosten werden vom Bund getragen. Die Kantone warten zudem auf vom Bund in Aussicht gestellte Instrumente, welche die Verwaltung der Stellensuchendendossiers erleichtern und auch eine genau Statistik erlauben würden.

In seiner Antwort schreibt der Staatsrat, dass die neue Regelung keine besonderen Auswirkungen auf die Zahl der Stellensuchenden hatte. 2018 waren durchschnittlich 7787 Personen pro Monat auf Stellensuche.

50 Prozent Schweizer

Auch die Zusammensetzung nach Aufenthaltsstatus sei gleich geblieben. Zwischen ­Juli 2018 und Februar 2019 ergibt sich folgendes Bild: Von den durchschnittlich 1100 Anmeldungen pro Monat hatten 50  Prozent der Stellensuchenden die Schweizer Staatsangehörigkeit. 26 Prozent hatten eine Niederlassungsbewilligung (Ausweis C). 20 Prozent hatten eine Aufenthaltsbewilligung (Ausweis B) und 3 Prozent eine Kurzaufenthalts­bewilligung (Ausweis L). Pro Monat hätten die RAV durchschnittlich zehn Personen mit den Ausweisen für Flüchtlinge oder Asylsuchende registriert.

Emanuel Waeber hatte in seinem Vorstoss auch wissen wollen, wie sich die Zahl der Grenzgänger seit der neuen Regelung entwickelt hat. Der Staatsrat gibt auch hier die Zahlen: Ende 2018 verzeichnete der Kanton 856 Personen mit dem Grenzgänger-Ausweis, sie besetzen 0,53 Prozent der Stellen im Kanton. 90  Prozent von ihnen kommen aus Frankreich, 5 Prozent aus Deutschland und 2,5 Prozent aus Italien.

im

 

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