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«Keine Feuerlöschaktionen mehr!»

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Autor: Karin Aebischer

Einmal im Jahr zeigen die Schweizerinnen und Schweizer, wie stolz sie auf ihr Vaterland sind. Rund 400 Personen haben sich auch am Freitag – einen Tag vor dem eigentlichen Nationalfeiertag (siehe Kasten) – zur 1.-August-Feier in der Gemeinde Wünnewil-Flamatt auf dem Flamatter Sportplatz eingefunden. Dort war ersichtlich, dass die Schweizerinnen und Schweizer einen zurückhaltenden Patriotismus pflegen. Zwar standen alle auf und sangen oder summten zumindest mit, als die Pfarreimusik die Nationalhymne spielte, und vereinzelt sah man auch T-Shirts mit Schweizerkreuz-Aufdruck, doch die Schweizerfahnen musste man suchen.

Präventive Politik

Für das typische «Wir-Gefühl» des Nationalfeiertages sorgte am Freitag die Festrednerin Marie-Thérèse Weber-Gobet. «Wir müssen zurückfinden zu einer präventiven Politik – auf allen politischen Ebenen und in allen Politikbereichen», lautete die Botschaft der Freiburger CSP-Nationalrätin.

Derzeit sei man in der Politik nur mit Feuerlöschaktionen beschäftigt, sagte sie und warf einen Blick zur Feuerwehr Wünnewil-Flamatt, die ihren Wagen einsatzbereit am Rande des Festgeländes stehen hatte. «Man hat vor lauter Begeisterung über ständig wachsende Gewinne und steigende Aktienkurse alle Vorsichtsmassnahmen ausser Acht gelassen und nicht gemerkt, dass sich eine Feuersbrunst entwickelt, welche weltweit Schaden anrichtet», so die Schmittnerin. Diese Feuersbrunst versuche man nun mit ungeheuren Feuerlöschaktionen in Schach zu halten. «Das darf sich nicht wiederholen», bekräftigte Marie-Thérèse Weber-Gobet.

Das, was die Schweiz brauche, sei eine präventive Politik: Man müsse in der Sozialpolitik den Solidaritätsgedanken stärken, auf eine sinnvolle Steuergerechtigkeit hinarbeiten, die Wirtschaft beim Schaffen von Lehrstellen und Arbeitsplätzen sowie bei der Umsetzung von Klimaschutzmassnahmen unterstützen und der Landwirtschaft eine Zukunft geben. Dazu brauche es aber nicht nur die Politiker, sondern auch Bürger, die ihre Mitbestimmungsmöglichkeiten verantwortungsvoll ausschöpfen.

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Und während die Erwachsenen nach diesen Worten zum Aperitif schritten und vielleicht noch über die eine oder andere Aussage nachdachten, liessen die Kinder die ersten Raketen in den Himmel steigen und verschwanden langsam in der Rauchwolke der Knallkörper, die sich über dem Sportplatz von Flamatt gebildet hatte.

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