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Keine Freiburger Lösung

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Untertitel: Grosser Rat für neuen Lohnausweis

Autor: Von ARTHUR ZURKINDEN

Mehrauswand für KMU?

Bruno Jendly sprach sich gestern nicht gegen eine Anpassung des Lohnausweises aus. Nach seinen Worten ist aber der neue Ausweis mit einem grossen Mehraufwand für die KMU verbunden. Nicolas Bürgisser befürchtete, dass die Jagd auf Arbeitgeber, die das Formular falsch ausfüllen, noch verstärkt wird. Der neue Ausweis werde auch dazu führen, dass die «Büetzer» noch mehr geschröpft werden. Luzern und Solothurn hätten diesen «Schnüffler-Lohnausweis» abgelehnt.

Laut Heinz Etter (FDP, Ried) versprechen Bund und Kanton den KMU jeweils administrative Erleichterungen. «Hier ist leider das Gegenteil der Fall», betonte er. Treuhandbüros würden bereits Kurse anbieten. Als Selbstständigerwerbender sei er gezwungen, seine Buchhalterin an einen Kurs zu schicken.
Die Mehrheit des Grossen Rates schloss sich jedoch der Meinung des Staatsrates an. Finanzdirektor Claude Lässer wies darauf hin, dass gegenüber der ersten Version bereits Korrekturen vorgenommen worden seien. Er machte auch deutlich, dass gewisse DeutschschweizerKantone den Lohn- nebenkosten grössere Bedeutung beimessen. Deshalb bat er für Verständnis, wenn die Lohnausweise auf solche Kantone zugeschnitten werden. Jedenfalls wollte er nicht, dass verschiedene Lohnausweise zirkulieren, was der Steuerverwaltung die Arbeit erschweren würde.
CVP-Sprecher Hans Stocker rief in Erinnerung, dass der Bund für die direkten Bundessteuern einen eigenen Lohnausweis kreieren könnte, wollen die Kantone den neuen Ausweis nicht annehmen. So könnten in Freiburg sehr wohl verschiedene Ausweise existieren. Jedenfalls wehrte er sich dagegen, dass Freiburg ein «Scheingefecht» führt.
Auch FDP-Sprecher Ernst Maeder wollte einen einheitlichen Lohnausweis. «Wir wollen nicht einen Schritt rückwärts machen», mahnte er. Seiner Ansicht nach gilt es, die Erfahrungen abzuwarten, welche die Unternehmen machen, die an einem Pilotversuch teilnehmen, um dann Anpassungen vorzunehmen.

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