Jugendsession fordert totales Verbot
BERN. Feuerwaffen bedeuteten eine potenzielle Gefahr von Missbräuchen und Unfällen. Eine fachgerechte Aufbewahrung könne nicht genügend gewährleistet werden. Ausserdem sei eine Feuerwaffe im Haushalt weder als Schutz- noch als Verteidigungsmittel angebracht, heisst es in der Bittschrift.Die Jugendlichen, die sich erstmals ausserhalb des Bundeshauses versammelten, griffen mit der Waffen-Petition ein brisantes wie akutelles Thema auf. An der Auswärtssession in Flims kommt die Aufbewahrung von Dienstwaffen diese Woche vor den Nationalrat.Weitere an der Jugendsession verabschiedete Petitionen haben die Jugendarbeitslosigkeit, den Service public und den Jugendaustausch auf europäischer Ebene zum Inhalt. Entgegengenommen wurden die Bittschriften am Montagmittag in Laax von Nationalratspräsident Claude Janiak.
Weitermachen und Geduld haben
Janiak forderte die Jugendlichen auf, sich weiter politisch zu engagieren und sich in Geduld zu üben. Bis ein politisches Anliegen in ein Gesetz fliesse, dauere es fünf bis zehn Jahre. Die Bittschriften gingen nun an die zuständigen parlamentarischen Kommissionen, wo sie thematisiert würden, sagte Janiak. sda