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Keine Wahl in der Energiestrategie

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Eigentlich geht es bei der Abstimmungsfrage nur um «jetzt» oder «noch später». Es ist Aufgabe der Politik, Strategien zu entwickeln, damit wir gewappnet sind, mit den uns bevorstehenden Veränderungen klarzukommen. Wollen wir die Zeichen wahrnehmen und uns vorbereiten oder doch lieber mit Vollgas in die Wand und die Politik zur Vogel-Strauss-Strategie zwingen?

Es geht um den Umbau der Energieversorgung. Und weil wir für (fast) all unsere Aktivitäten auf Energie angewiesen sind, betrifft der Umbau alle Bereiche unseres Lebens. Und weil dem so ist, muss fast alles umgebaut werden. Eine riesige Baustelle also. Diese braucht Zeit und Mittel.

Vergessen wir nicht, dass es sich bei Öl, Gas, Uran und Kohle um Ernte-Energien handelt. Sie werden nicht vom Menschen produziert (das können wir nämlich immer noch nicht!), sondern nur geerntet. Ihre Preise beinhalten deshalb keine Produktionskosten, was im Wettbewerb mit erneuerbaren natürlich zu einer Verzerrung führt. Energiestrategie ist nichts Neues in der Schweiz. Es gab schon mehrere Programme und Subventionen, auf freiwilliger Basis. Mit

der Auflage, dass steuerliche und zwingende Massnahmen

eingeleitet werden, wenn die Programme den nötigen Energiegewinneffekt nicht erreichen. Jetzt wurde Bilanz gezogen und festgestellt, dass Herr und Frau Schweizer nicht bereit oder nicht reif genug waren, die Hausaufgaben selbständig zu machen. Wir sind schon sehr weit gegangen mit unserer Abhängigkeit. Die

80 Jahre billigen Öls haben uns ganz schön süchtig gemacht. Und weil wir alle Energie-Junkies sind, verdrängen wir den Gedanken, dass uns der Stoff ausgehen könnte. Wer aus Sorge um den Landschaftsschutz zum Nein tendiert, soll doch mal virtuell spazieren gehen in kanadischen Ölsandabbaustätten, in Uranminen, in Tschernobyl und in Kohletagbaugruben in Deutschland, um sich ein Bild davon zu machen, wovor wir die Landschaften schützen sollten. Die «bewährte, sichere und günstige Schweizer Energieversorgung», an

welche sich die Strategiegegner klammern, ist nicht

zukunftsfähig; mit 75 Prozent Importanteil, 53 Prozent Fossilenergie und lediglich 20 Prozent erneuerbaren Energieformen. Wagen wir diesen längst fälligen Spatenstich, wir können nur gewinnen!

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