Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kellertheater Murten fühlt sich in Kerzers heimisch

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Eigentlich hatte das Kellertheater angekündigt, man wolle am letzten Freitag von 19.30 Uhr bis 19.49 Uhr als kürzeste Generalversammlung ins Guiness-Buch der Rekorde einziehen. Aus dem Eintrag wurde nichts: Die Juroren des Guinness-Buchs waren nicht da, und die Versammlung dauerte etwas länger.

Es gab auch einiges zu erzählen nach einem Jahr im Exil des Gerbestocks Kerzers. Tatsächlich hat Vorstandsmitglied Beatrix Vogl viel Erfreuliches ausgemacht. Der Besucherzuspruch hat durch den Ortswechsel der Theatertruppe nicht gelitten. Im Gegenteil: Es gab sehr viele ausverkaufte Vorstellungen, wobei natürlich vor allem die Co-Produktion mit der Tonne Laupen, «Danebenwirkungen», einiges dazu beitrug.«Bei der Eigeninszenierung hatten wir unser angestammtes Publikum. Bei Gastspielen hingegen kamen viele neue Zuschauer aus Kerzers oder auch aus dem Wistenlach hinzu», sagt Beatrix Vogl.
Die Publikumstreue veranlasst das Kellertheater Murten, für das zweite Jahr in Kerzers wie früher Saison-Abonnemente anzubieten. Die Abonnenten kommen dann gar in den Genuss von Kissen auf den Klappstühlen.
Finanziell hat das Kellertheater in Kerzers recht gut abgeschnitten. Man konnte innert kurzer Zeit Bühne, Beleuchtung und Technik an den Kerzerser Raum anpassen. Nun sei noch ein neues Lichtpult fällig, sagt Vogl.
Dennoch kann das Kellertheater weiterhin nur dank Subventionen überleben. Die Stadt Murten führt ihre Unterstützung in Kerzers weiter, und deshalb gibt es noch einmal gleich viele Subventionen vom Kanton.
Die Verbundenheit zu Murten würde das Kellertheater wohl auch in seinen Heimatort zurückkehren lassen, wenn sich dort eine Möglichkeit böte. Die Variante «Museum Murten» hat man weiterhin im Auge. Derzeit fühlt sich aber der Verein in Kerzers so wohl, dass er nicht mehr aktiv nach einer anderen Lösung sucht.
Der ungebrochene Enthusiasmus äussert sich auch darin, dass das Kellertheater leicht Leute für den Vorstand findet. Markus Fuchs ist zwar nach vielen Jahren aus dem Komitee ausgetreten, dafür hat er in Elsbeth Gloor, Stefan Hünig und Pierre-Alain Sydler gleich drei Personen als Nachfolger gefunden. Der Vorstand des Kellertheaters hat somit wieder Bundesratsgrösse.

Meistgelesen

Mehr zum Thema