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Kerzers lanciert eine Ideenbörse für die Brandruine-Parzelle in der Burgstatt

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Die Bewohner von Kerzers können Vorschläge einbringen für die Zwischennutzung der Brandruinen-Parzelle in der Burgstatt: Die Gemeinde hat eine Ideenbörse lanciert. Viele wünschen sich einen Park zum Verweilen.

Im Jahr 2007 brannte im Dorfkern von Kerzers ein Wohn- und Geschäftshaus nieder. Weil sich die Eigentümer in der Folge nicht mit dem kantonalen Kulturgüterschutz auf einen Neubau einigen konnten, klafft an der Burgstatt bis heute eine Brache. Auch war mehrmals von einem Verkauf der Parzelle und einem Neubauprojekt die Rede. Doch getan hat sich nichts. Auf dem Brandplatz wuchern verwilderte Hecken, der Boden und das Kellergewölbe sind einsturzgefährdet, und über längere Zeit standen alte Baumaschinen herum. Das sorgte unter den Bewohnerinnen und Bewohnern von Kerzers immer wieder für Unmut: Das Grundstück ist kein schöner Anblick mitten im Dorf. 

Nun ist auf der Website der Gemeinde Kerzers eine Ideenbörse für die leere Parzelle aufgeschaltet: Der Gemeinderat habe entschieden, auf der Parzelle eine Zwischennutzung für einen Zeitrahmen von fünf bis zehn Jahren zu realisieren, und wolle den Bewohnerinnen und Bewohnern von Kerzers die Möglichkeit bieten, sich bei der Planung zu beteiligen. «Die Brandruine steht seit einigen Jahren unansehnlich da», ist weiter zu lesen. 

Je kreativer und innovativer die Ideen sind, desto besser.

Gemeinderat
Kerzers

Im Besitz der Gemeinde ist das Grundstück erst seit 2020. Der Gemeinderat entschied, die Parzelle zu kaufen, um Einfluss nehmen zu können darauf, was auf diesem Grundstück in Zukunft passiert. Die Parzelle befindet sich mitten im Ortsbildschutzperimeter, nahe der Gemeindeverwaltung und ist von strategischer Bedeutung. Einen Zeitdruck für die Nutzung des Grundstücks gibt es nicht, wie der Gemeinderat schon damals verkündete. Auf längere Frist war auch schon die Rede von altersgerechten Wohnungen. 

Schöneres als Parkplätze

Die Idee, die Bevölkerung von Kerzers für die Zwischennutzung zu befragen, kommt von Gemeindeschreiber Erich Hirt: «Ich habe das eingebracht, und der Gemeinderat war einverstanden». Mit den Vorhaben Gesundheitshaus, Kinder- und Jugendhaus sowie Königin-Bertha-Haus habe die Gemeinde bereits grosse Umbauten in Angriff genommen und genug zu tun, für die Burgstatt-Parzelle bleibe Zeit. Deshalb sei eine Zwischennutzung sinnvoll. Das Land für Parkplätze zu nutzen, fände Erich Hirt schade: «Da können wir etwas Schöneres machen.»

Die Ideen der Kerzerser sind vielfältig, wie in dem Forum zu lesen ist: «Ein Generationentreff, Jung hilft Alt, wo immer Probleme auftauchen, zum Beispiel beim Smartphone, und Alt hilft Jung, zum Beispiel bei den Schulaufgaben.» Das könne auch in einer Baracke stattfinden. Eine Minigolf-Anlage und ein Fussballplatz sind weitere Vorschläge. Bis anhin am meisten genannt ist der Wunsch nach einem Park mit Blumen, einem Brunnen und Bänken zum Verweilen. Ein weiterer Gedanke ist ein Obst- und Gemüsegarten für Schulen. 

Entscheid fällt Ende August

Auch am Schalter der Gemeindeverwaltung haben die Kerzerser laut Erich Hirt Ideen eingereicht: «Sie haben ganze Pläne gezeichnet, einer sogar mit einem Kostenvoranschlag.» Auch per E-Mail erhalte die Gemeinde Skizzen. Den Gemeindeschreiber freuts: «Es läuft richtig gut, die Leute sind interessiert.» Die Eingabefrist dauert bis zum 5. August. Danach werde die Verwaltung die Ideen auswerten und dem Gemeinderat vorlegen, sagt Erich Hirt. Welche Idee den Zuschlag erhält, werde der Gemeinderat nach den Sommerferien Ende August entscheiden.  

Die Parzelle bei der Burgstatt ist abgesperrt.
Charles Ellena

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