Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kerzers schliesst gut ab

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Kerzers schliesst gut ab

Rund eine halbe Million Überschuss

Kerzers’ Rechnung 2002 schliesst mit einem stattlichen Gewinn. Nächstes Jahr senkt der Gemeinderat die Kehrichtgebühren.

Von UELI GUTKNECHT

Die 43 Stimmberechtigten (1,76 % al-ler Stimmfähigen) hiessen in der von Katharina Hürlimann geleiteten knapp einstündigen Gemeindeversammlung alle Traktanden fast einstimmig gut. Weil kein Investitionsprojekt spruchreif sei, fehle ein sol-ches auf der Traktandenliste, erklärte die Gemeindepräsidentin einleitend.

Die Rechnung schliesst bei einem Aufwand von 19,1 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 495 000 Franken. 17 000 davon werden dem Eigenkapital zugewiesen. Die restlichen 478 000 Franken sind freie Abschreibungen und Rückstellungen.

Die grössten Ausgabenposten sind die Bildung mit 38,6 Prozent, Soziale Wohlfahrt und Verkehr. Tiefer als budgetiert ist der Aufwand für Bildung (-29 000), Soziale Wohlfahrt (-142 000), Umwelt und Raumordnung (-38 000), Volkswirtschaft (-88 000 Franken). Bei Kultur und Freizeit gibt es keine Differenz. Höher als budgetiert ist der Aufwand für öffentliche Sicherheit (+132 000), Gesundheit (+46 000) und Verkehr (+310 000).
Die Steuereinnahmen sind mit 10,1 Millionen Franken um 460 000 Fran-ken höher als budgetiert. Die Ein-kommenssteuern natürlicher Personen sind 83 000 Franken höher, ihre Vermögenssteuern dagegen – weitge-hend durch die einjährige Veranla-gung erklärbar -249 000 Franken tiefer, die Gewinnsteuern der juristischen Personen 265 000 höher als budgetiert. Durch tiefere Schuldzinssätze konnten 144 000 Franken eingespart werden. Die Schuldzinsen konnten in den vergangenen Jahren durch Umschuldung kontinuierlich gesenkt werden. Der Zinssatz betrug am 30. April durchschnittlich noch 3,718 Prozent.

Die Motorfahrzeugsteuern liegen um 33 000 Franken über dem Budget.

Die Pro-Kopf-Verschuldung stieg mit 12,34 Millionen Franken um 53 auf theoretisch 3072 Franken. Berück-sichtigt man alle weiteren Faktoren wie zum Beispiel stille Reserven, beträgt sie noch 1773 Franken.

Dank des Ertragsüberschusses bei der Abfallbeseitigung senkt der Ge-meinderat auf Anfang 2004 die Keh-richtgebühr von derzeit 50 auf 45 Rappen je Kilogramm.

Die Investitionsrechnung schliesst mit 3,19 Millionen Ausgaben und 318 000 Franken Einnahmen. Das ergibt Nettoinvestitionen von 2,87 Millionen Franken.

Mit 16 zu 17 Stimmen abgelehnt

Unbestritten war die Zustimmung zur Auflösung des Gemeindeverbandes Waisenhaus Burg. Auf der Basis von 3979 Einwohnern (Stand 31.12.01) kann Kerzers mit 532 000 Franken Er-lös rechnen. Urs Roths Antrag, den Erlös zweckgebunden für soziale Projekte zu reservieren, wurde mit 17 Nein gegen 16 Ja abgelehnt. Formaljuristisch war der Antrag laut Gemeindepräsidentin und Gemeindeschreiber nicht lupenrein. Der Gemeinderat werde den Verwendungszweck zu gegebener Zeit prüfen und der Versammlung Bericht erstatten, versprach Katharina Hürlimann.

Gemeinderat Beat Flühmann orientierte über die Rasensanierung auf dem Fussballplatz Erli und die Schuldfrage. Es seien verschiedene Faktoren zusammengekommen, nicht nur von Unternehmerseite. Doch jetzt sei der Platz in sehr gutem Zustand und könne anfangs Juni wieder benützt werden.
Werner Pfister bemängelte den schlechten Zustand der Niederried-strasse und die Schäden am Dach des Schulpavillons Schmittegässli. Ge-meinderat Kurt Tschachtli erwiderte, das angewendete Sanierungsverfahren sei von Fachleuten als zuverlässig und günstig empfohlen worden. Man werde die grössten Schäden beheben. An den Reparaturkosten des Schulpavillons beteilige sich der Unternehmer.

Meistgelesen

Mehr zum Thema