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Kerzerser stimmen klar für Sanierung des Kinder- und Jugendhauses 

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An der Gemeindeversammlung von Kerzers am Dienstagabend haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Sanierung des Kinder- und Jugendhauses mit grosser Mehrheit zugestimmt. 

Für Martin Maeder war es am Dienstagabend die erste Gemeindeversammlung, die er als Gemeindepräsident von Kerzers leitete. 115 Stimmberechtigte fanden sich in der Sporthalle Schmittengässli ein, wo der Anlass Corona-bedingt stattfand. 

Gemeinderat Daniel Wattinger stellte der Versammlung das Geschäft um die Sanierung der alten Drogerie für die Kinder- und Jugendarbeit Regio Kerzers mit Kosten von 1,35 Millionen Franken vor. «Wir können heute die Weichen für die Zukunft stellen», sagte Wattinger. Eine sanfte Sanierung lehnte die Gemeindeversammlung 2019 ab. Jahrelang wurde das Gebäude kaum unterhalten, nur dringend notwendige Arbeiten wurden ausgeführt. Einer Gesamtsanierung stimmte die Versammlung nun mit drei Gegenstimmen deutlich zu. Damit erhält das Haus einen Mehrzweckraum, einen Begegnungsraum, eine neue Küche, einen Werkraum, Büros und ein Sitzungszimmer sowie einen Anbau als Lagerraum. Auch Vereine und Private werden das Kinder- und Jugendhaus künftig nutzen können. Die Bauarbeiten sollen 2022 starten und 2023 abgeschlossen sein.

Verschuldung steigt

Gemeinderat Jörg Bönzli legte der Versammlung den Projekt- und Finanzplan 2022 bis 2026 vor. Dieser geht von einer steigenden Verschuldung aus. «Ab 2026 wird es kritisch», sagte Jörg Bönzli. «Aktuell sind aber keine Massnahmen erforderlich, der Gemeinderat hat keine Steuererhöhung geplant.» Sie hätten mit dem «Worst Case» gerechnet. Diesem Szenario zufolge steigt die Kerzerser Pro-Kopf-Verschuldung bis 2026 auf knapp 9000 Franken an. Die Versammlung nahm die Ausführungen ohne Diskussion zur Kenntnis, eine Abstimmung ist nicht vorgesehen für den Finanzplan. 

Zum Voranschlag 2022 konnten die Bürgerinnen und Bürger hingegen ihre Stimme abgeben. Ohne Gegenstimme befürworteten sie das Budget, das bei einem Ertrag von knapp 26,1 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von 637’000 Franken vorsieht. Das Defizit kann Kerzers laut Jörg Bönzli mit dem Eigenkapital decken. 

Zum angepassten Finanzreglement wie auch zur Totalrevision der Statuten des Gesundheitsnetzes See (GNS) sagten die Kerzerser einstimmig Ja. Zum Verband GNS merkte Gemeindepräsident Martin Maeder an, dass Kerzers eine Verbandsfinanzierung erreichen wolle. Heute laufen beispielsweise Bauprojekte der Pflegeheime über eine Direktfinanzierung durch die Gemeinden. Im November 2019 war an der GNS-Versammlung der Stichentscheid des Vorsitzenden notwendig, da sich gleich viele Delegierte für wie gegen eine Verbandsfinanzierung ausgesprochen hatten. Oberamtmann Daniel Lehmann sprach sich als Vorsitzender daraufhin für den Status quo und damit die Finanzierung über die Gemeinden aus. 

Sechs Brunnen im Dorf

Gemeinderat Adrian Tschachtli stellte der Versammlung das Brunnen-Projekt vor. Die Gemeinde verfüge über ein Wasservorkommmen, das heute für die Dorfbrunnen genutzt werde und auch einer allfälligen Notversorgung dienen könne. Deshalb sollen sowohl die Brunnenfassung als auch die Leitungen und die sechs öffentlichen Kerzerser Brunnentröge saniert werden. Der Gemeinderat beantragte dafür einen Kredit von 620’000 Franken. «Unsere Brunnen tragen zum guten Erscheinungsbild des Dorfes bei», betonte Tschachtli. Der Zustand der Brunnentröge habe sich mit den Jahren verschlechtert, sie hätten Risse und seien undicht. Die Versammlung genehmigte den Brunnen-Kredit ohne Gegenstimme. 

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