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Kindersingwoche in St. Antoni 

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Während einer Woche treffen sich musik- und schauspielbegeisterte Kinder in St. Antoni zur Kinder-Singwoche unter dem Thema «Die barmherzige Samariterin». Höhepunkt und Abschluss bildet die Musical-Aufführung am Ende der Woche. 

Gemeinsam singen, tanzen und Theater spielen: Vom 17. bis am 21. Oktober führt die Fachstelle für Kirchenmusik Deutschfreiburg im Bildungszentrum Burgbühl in St. Antoni die Kindersingwoche durch. Es ist die neunte Ausgabe der jährlichen Veranstaltung und steht unter dem Thema «Die barmherzige Samariterin». Während fünf Tagen üben musikbegeisterte Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis zwölf Jahren Lieder, Tänze und ein Theaterstück ein. Am Ende der Woche werden die Teilnehmenden das Gelernte zum Besten geben. Die Musical-Aufführung findet in der Aula der Orientierungsschule in Tafers statt.

In der Singwoche werden die Kinder und Jugendlichen gemeinsam in einem Gesamtchor proben. Es wird aber auch ein Tanz- und ein Schauspielatelier geben, wo in kleineren Gruppen gearbeitet werden kann. Ausserdem stellen sie in einem Malatelier die Requisiten für die Schlussaufführung selbst her. 

Wichtige Rolle der Musik

Manuela Dorthe-Buntschu, Co-Leiterin der Fachstelle Kirchenmusik Deutschfreiburg, ist seit fast zehn Jahren Mitorganisatorin der Kindersingwoche. Sie freut sich auf die diesjährige Ausgabe: «Es ist immer schön zu sehen, wie motiviert die Kinder sind.» In den vergangenen Jahren sei es oft vorgekommen, dass viele am Montagmorgen bereits einige der Lieder auswendig konnten, die sie zuvor zugeschickt bekommen hatten. Die Singwoche biete den Teilnehmenden die Gelegenheit, während einer Woche ihre Freude am Singen, am Schauspiel sowie an der Bewegung zur Musik auszuleben. Ausserdem würden bei einem solchen Projekt unterschiedliche Fähigkeiten geschult, erklärt Dorthe-Buntschu:

Die Kinder können ihre musischen Fertigkeiten erweitern. Geübt wird, sich in eine Gruppe einzufügen, Verantwortung für einen Teil des Musicals zu übernehmen und selbstsicheres Auftreten vor Publikum.

Es braucht Musik in der Schule

Musikalische Angebote wie die Singwoche der Fachstelle Kirchenmusik Deutschfreiburg seien wichtig für Kinder und Jugendliche, wie Dorthe-Buntschu betont. Sie sagt, dass musikalische Betätigung einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern haben könne.

Musik kann anregen, aber auch beruhigen, sie kann die Aufmerksamkeit auf etwas lenken, Lerninhalte vermitteln und den Tagesablauf strukturieren. Forscher konnten aufzeigen, dass Musik sich positiv auf die Entwicklung der Hirnstruktur auswirkt.

In Anbetracht dieser positiven Effekte findet es Dorthe-Buntschu wichtig, dass Musik auch im Schulalltag präsent ist. Eine befreundete Primarlehrerin habe ihr erzählt, dass sich ihre Klasse mit der Aufforderung, ruhig zu sein und zuzuhören, kaum beruhigen lasse.

Stimmt sie jedoch ein Lied an, ist die Aufmerksamkeit der Kinder innert weniger Sekunden bei der Lehrperson.

Ob der Musik im Lehrplan 21 genügend Platz eingeräumt werde? Das könne man so pauschal nicht beantworten, so Dorthe-Buntschu. «Die Anzahl Musiklektionen ist das eine. Ebenso wichtig ist es, Musik unabhängig vom Fach in den Schulalltag zu integrieren.» Deshalb sei es sehr wichtig, dass Lehrpersonen in der Lage sind, mit den Schülerinnen und Schülern zwischendurch zu singen, um den Tag zu strukturieren, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, zu wecken, zu beruhigen und vieles mehr.

Ich stelle aber fest, dass diese Fähigkeit bei einigen Lehrerinnen und Lehrern verloren geht.

In der Ausbildung zur Lehrperson auf Stufe Kindergarten und Primarschule müssten daher die musikalischen Kompetenzen mehr eingefordert werden.

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