Klara wurde am 4. Januar 1930 den Eltern Isidor und Klara Siffert-Käser in Buchholz bei Wünnewil geboren. Die Schulen besuchte sie in Wünnewil und Düdingen. Nach der Schule arbeitete sie in einem Haushalt und später bei der Firma Gfeller.
Am 12. Mai 1956 ging sie mit Alois Jeckelmann den Bund des Lebens ein. Zusammen steuerten sie viele Jahre ihr «Lebensschifflein» durch die gestellten Aufgaben. In Heitiwil erwarben sie sich ein Eigenheim, in welches sie viel Zeit investierten. Ihrer Ehe wurden fünf Kinder geschenkt. Klara war ihnen stets eine liebe, treu besorgte Mutter. In Freiheit liess sie die Kinder ihren Weg gehen und jedes ist seinen Weg gegangen, im Wissen, dass die Türe des Elternhauses immer offen stand.
Klara hatte sehr viel Freude an ihrer Familie und war ihren Grosskindern eine liebe und aufgestellte Grossmama. Es bedeutete ihr sehr viel, sie alle zusammen zu haben. Ob hüten, jassen, spazieren, stricken – sie war immer da.
Zum Leben und zum Glauben hatte Klara eine gesunde Einstellung. Gerne machte sie einen Spaziergang durch den Brugerawald bis zur Grotte und weiter zum Friedhof, um Kerzen anzuzünden, wo Alois seit 1998 ruht.
In Gesellschaft mit Freunden und Bekannten fühlte sich Klara wohl. Gerne klopfte sie mit ihnen einen Jass oder ging ans Lotto. Für Klara war auch das Turnen sehr wichtig, welches sie einmal pro Woche besuchte. Das Mitmachen im Velo-Motoclub, im Jahrgängerverein und der Klassenzusammenkunft bereitete ihr viel Freude. Musik und die Auftritte der Trachtengruppe Düdingen waren für Klara immer besonders schöne, unvergessliche Stunden.
Klara war eigentlich nie ernsthaft krank. Um so überraschender war es für alle, als sich im Sommer 2009 eine unheilbare Krankheit bemerkbar machte. Im vollem Wissen um ihren Gesundheitszustand wurde sie am Sonntag, 18. Oktober 2009, erlöst. Klara konnte weitergehen. Sie hatte das Tor in eine andere Welt durchschritten. Im Herzen ihrer Angehörigen, für die sie immer da war, lebt sie weiter. Eing.
