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Diverse Festnahmen nach Blockade der Raffinerie Cressier

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Klima-Aktivistinnen und Aktivisten haben am frühen Montagmorgen gegen 04.50 Uhr die Zufahrtsstrassen zur Erdöl-Raffinerie in Cressier im Kanton Neuenburg blockiert. Sechs Aktivisten sind angehalten worden.

In den frühen Morgenstunden sei eine Gruppe von rund zehn jungen Klima-Aktivistinnen und -aktivisten mit Bambusstangen aufmarschiert und habe die Zufahrten zur Raffinerie blockiert. Teilweise hätten sich Mitglieder der Gruppe aneinandergekettet, so die Polizei.

Sechs Aktivisten seien angehalten worden. Mehrere Patrouillen und rund zehn Polizisten seien aufgeboten worden, sagte Georges-André Lozouet, Mediensprecher der Neuenburger Polizei, auf Anfrage. Zwei der angehaltenen Aktivisten seien angekettet gewesen.

Die Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten der globalen Kampagne «Debt For Climat» wollten mit ihrer Aktion gegen Erdöl-Importe protestieren, die in Cressier verarbeitet werden. Dieses Erdöl stamme aus kolonialer Ausbeutung. Die Schweiz müsse ihre Verantwortung dafür wahrnehmen.

Die Schweiz und die in der Schweiz ansässigen Unternehmen müssten ihre historische Rolle bei Umweltzerstörungen und Verletzungen der Menschenrechte im globalen Süden anerkennen, aufarbeiten und korrigieren. Dazu gehöre, dass sich die Schweiz bei den Vereinten Nationen für eine verbindliche Erklärung über die Notwendigkeit von kolonialen und ökologischen Reparationen einsetze.

Die Raffinerie Cressier ist seit Schliessung der Raffinerie Collombey im Wallis die einzige Anlage in der Schweiz, die Erdöl zu Treibstoffen verarbeitet. Betreiberin ist die Varo Energy. Die Kapazität der Raffinerie liegt bei rund 68’000 Barrel pro Tag.


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