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Kolly wird ihrer Favoritenrolle gerecht

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An den Freiburger Meisterschaften im Kunstturnen in Cugy strahlte am Sonntag draussen die Sonne – und in der Halle Kim Kolly als Siegerin im Programm 6 zuoberst vom Podest. Letztes Jahr hatte die 18-jährige Gymnasiastin aus Düdingen den Titel noch für Freiburgia gewonnen. Da diese Sektion in der Zwischenzeit aufgelöst wurde, schloss sich die talentierte Düdingerin letztes Jahr dem Kutu Wünnewil an.

Entscheidung am Boden

Das positive Resultat am Sonntag war schliesslich keine Überraschung, der Weg dazu aber schon. Die 15-jährige Justine Dousse von der GASF Romont, die mit grossen Ambitionen erstmals in der höchsten Stärkeklasse antrat, brachte Kolly in Bedrängnis und hielt die Spannung lange hoch.

Beim Sprung setzten sich die beiden Turnerinnen schon etwas von der Konkurrenz ab. Eine Schrecksekunde erlebten dann aber Kim Kolly und ihre Entourage am Stufenbarren: Die Favoritin musste ihre schwierige Übung im Handstand unterbrechen, ging zu Boden und verlor damit wertvolle Punkte. Am Schwebebalken büsste dann die junge Justine Dousse trotz relativ hoher Ausgangsnote aufgrund kleiner technischer Fehler etwas an Terrain ein. Sie lag nach drei Disziplinen aber immer noch um einen winzigen Zehntelpunkt vor Kim Kolly. Eine Überraschung lag in der Luft in der kleinen und von zahlreichen Zuschauern besuchten Turnhalle in Cugy.

Die favorisierte Titelverteidigerin machte dann aber bei ihrer Paradedisziplin, dem Boden, alles klar. Mit einer sauber geturnten Übung, kreativen Elementen und grosser Ausstrahlung erzielte Kolly die mit Abstand höchste Wertung am Boden (12.00) und ebnete damit den Weg zum vierten Titel in Serie. Mit 43.80 Punkten distanzierte sie Justine Dousse um 1.20 Zähler. Mara Pfister, die auf diese Saison hin von Freiburgia zu Romont gewechselt hatte, gewann dank guten Resultaten am Stufenbarren und Schwebebalken verdientermassen die Bronze-Medaille (41.40).

Medaillenreigen für Wünnewil

Das sehr gute Abschneiden der Wünnewiler Kunstturnerinnen an den kantonalen Meisterschaften wurde unterstrichen durch einen dreifachen Erfolg im P4. Livia Misic (39.85) setzte sich hier äusserst knapp vor ihren Klubkolleginnen Rea Kolly (39.75) und Michelle Jenny (39.15) durch.

Im P3 wurde Leonie Eichenberger hinter der Freiburgerin Orianne Pache (GASF) Zweite. Lia Sturny und Michelle Kessler gewannen im P2 Silber und Bronze. Ihr Rückstand auf die Siegerin Lucie Schnorf (GASF) betrug jedoch beträchtliche 8.35 beziehungsweise 13.80 Punkte Rückstand. Ebenfalls zwei Medaillen holte Wünnewil im P1, wo Anouk Rappo und Vanessa Tomic die Plätze 1 und 3 erturnten.

Premiere für Loukidis

Bei den Männern holte sich am Samstag Dimitri Loukidis erstmals den Titel eines Freiburger Meisters. Allerdings trat der Bronze-Gewinner des Vorjahres als einziger Turner im P6 an und hatte somit leichtes Spiel. Generell hielt sich die Beteiligung bei den älteren Kategorien der Kunstturner stark in Grenzen. Beim Nachwuchs der Kunstturner sah es dagegen anzahlmässig erfreulicher aus, hier scheint die Sonne in dieser anspruchsvollen Randsportart weiter zu scheinen.

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