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Autor: Karin Aebischer

Die Zeit ist immer noch nicht reif

Obwohl die Einführung des Generalrates in Düdingen von allen Ortsparteien unterstützt wurde, hat sich eine knappe Mehrheit der Bevölkerung dagegen ausgesprochen. Sie hat nach 2000 zum zweiten Mal empfindlich auf diese Initiative reagiert, weil sie befürchtete, ihre Rechte würden beschnitten. Sie stellt die direkte Demokratie erneut vor alles andere. Das Referendums- und Initiativrecht, welches mit dem Generalrat eingeführt worden wäre, ist den Bürgern offensichtlich nicht genug, um in die Geschäfte der Gemeinde eingreifen zu können.

Möglicherweise haben auch die jüngsten Spielchen zwischen dem Generalrat und dem Gemeinderat der Stadt Freiburg einen Einfluss auf das Abstimmungsresultat ausgeübt. Vielleicht ziehen die Düdinger einen mutigen Gemeinderat, der nach optimalen, zukunftsgerichteten Lösungen sucht, einer Exekutive vor, die aus Rücksicht auf das kritische Auge des Generalrates links und rechts Abstriche macht. In diesem Sinne ist das Resultat auch ein Vertrauensbeweis an die Exekutive.

Trotzdem stellt sich die Frage, wie viele der 1510 Personen, die sich am Wochenende gegen den Generalrat ausgesprochen haben, am 10. Dezember an der Gemeindeversammlung teilnehmen und ihr eingefordertes Bürgerrecht wahrnehmen werden. Denn Düdingen ist als treibende Kraft in der Region auf das sachliche Mitdenken und Mitwirken seiner Bürger angewiesen.

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